2 Folgen, Folge 1–2

  • Folge 1 (26 Min.)
    Ein Jahr im Leben von Lara Goldmann, Philipp Rössle und mit ihnen Valérie Favre. Ein Jahr an der Berliner Universität der Künste. Zwei Meisterschüler, eine Professorin und die Vorbereitung auf den Abschied. Wie soll die letzte große Arbeit aussehen? Was kann man jetzt noch lernen? Lara Goldmann ist Meisterschülerin, sie hat ihr letztes Jahr an der Berliner Universität der Künste, der UdK, vor sich. Die junge Künstlerin beschäftigt sich viel mit Installationen und der Frage, wie man mit Material Räume verändern kann. Ihre Professorin ist die berühmte Künstlerin Valérie Favre. Gebürtig aus der französischen Schweiz, ist sie heute eine der bekanntesten Malerinnen ihrer Generation und eine strenge Lehrerin, aber auch eine sehr unterstützende Kraft.
    Philipp Rössle, ebenfalls Meisterschüler, ist Maler. Er weiß sehr genau, was er will und stellt sich selbstbewusst der Kritik seiner Professorin. Valérie Favre möchte ihre Meisterschüler animieren, sich mit vielen Dingen zu beschäftigen, unter anderem mit Lesen, Musik und Theater. Sie will sie dazu ermutigen, in ihren Kunstwerken noch weiter zu gehen, als bisher. Während des Meisterschülerjahres hat Favre selbst eine große Einzelausstellung im Berliner Kunstverein. Lara Goldmann läuft durch die Ausstellung und überlegt, wie sie ihre Meisterschülerausstellung gestalten will, sucht dabei den Rat ihrer Professorin. Diese weiß immer, wo ihre Meisterschülerin in ihren Arbeiten hin möchte. Das schafft sofort Vertrauen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.01.2014arte
  • Folge 2 (26 Min.)
    Ein Jahr im Leben von Anne Carnein, Henning Schwarz und mit ihnen Stephan Balkenhol. Ein Jahr an der Kunstakademie in Karlsruhe. Zwei Meisterschüler, ein Professor und die Vorbereitung auf den Abschied. Stephan Balkenhol ist nicht nur einer der renommiertesten deutschen Bildhauer, sondern auch überzeugter Lehrer an der Kunstakademie in Karlsruhe. Auch wenn er seine Meisterschüler wegen seines eigenen Pensums an Ausstellungen nicht so oft sieht, wenn er über deren Arbeiten diskutiert, dann ohne Umschweife, direkt und gerne auch mal provokativ. Seine Meisterschüler Anne Carnein und Henning Schwarz, beide Bildhauer, arbeiten völlig anders als ihr Professor, bei dem sie die vergangenen sechs Jahre verbracht haben.
    Sie näht aus alten Stoffen filigrane Blumen und Gräser, er arbeitet mit Marmor und anderem schweren Stein und gestaltet Tafelbilder und große Skulpturen. Henning Schwarz will eine große Plastik für die Abschlussausstellung bauen, doch während des Meisterschüler-Jahres muss er lernen, dass nicht alles nach Plan läuft. Balkenhol ist Profi. Er arbeitet seine Ausstellungen ab, Anne Carnein hat ihm in all den Jahren immer Mal wieder zugearbeitet und so viel über seine Kunst erfahren. Balkenhol ist da eindeutig. Für ihn besteht die Konfrontation mit der Arbeit aus Geben und Nehmen.
    So sind denn seine Meisterschüler auch sein Korrektiv, und er lernt auch von ihnen. Anne Carnein arbeitet in seinem Atelier im Elsass. Ansonsten sitzt sie zu Hause in ihrem Atelier und verbringt Stunden damit, Gräser und Blüten zu nähen. Am Ende des Jahres gibt es dann gleich zwei große Eröffnungen, die des Professors in Leipzig, die Enthüllung seiner Wagner-Figur, und die der Meisterschüler im Freiburger Kunstverein. Die drei Künstler besuchen sich gegenseitig. Und da zeigen sich dann die Unterschiede: In Leipzig schart sich die Presse lange um den großen Meister, in Freiburg schwirrt Balkenhol nur kurz herein und kommentiert die Abschlussarbeiten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.01.2014arte

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