In der ATV-Serie „Mein Hausarzt endlich gesund“ werden medizinische Probleme, die sich kurz unter „Zivilisationskrankheiten“ zusammenfassen, anhand verschiedener Patienten aufgezeigt. Diese werden über einen Verlauf mehrerer Monate von der ersten Vorstellung beim Arzt über die Diagnose bis hin zur Genesung bzw. Gesamtbildverbesserung begleitet. Behandelnder Arzt ist Dr. Holger Ferstl, Arzt für Allgemeinmedizin, traditionell chinesische Medizin, sowie Notarzt und Taucharzt. Andrea Holzreiter ist 51 Jahre alt und leidet seit Jahren an Schmerzen in den Gelenken. Besonders zu schaffen machen ihr die Fingergelenke. Ihr sehnlichster Wunsch wäre es, alltägliche Bewegungen, wie das öffnen von Gurkengläsern, wieder machen zu können und ihre Schmerzen endlich loszuwerden. Dr. Holger Ferstl klärt ob es sich bei Andrea um Arthrose, also einer Abnützungserscheinung oder um Arthristis, einer Entzündung handelt. Danach erarbeitet er eine Therapie und eine Medikation. Darüber hinaus möchte er bei Andrea Holzreiter das Bewusstsein dafür schaffen, welchen Einfluss ihre tägliche Nahrungsaufnahme und ihre Essgewohnheiten auf die Schmerzen haben. Gemeinsam besuchen sie einen Bauernmarkt und Dr. Ferstl erklärt, welche Nahrungsmittel sie essen soll und welche sie künftig meiden muss, wenn sie eine dauerhafte Verbesserung der Schmerzen wünscht.
Außerdem zeigt er ihr Übungen im Thermalwasser, die zusätzlich eine Verbesserung erzielen soll. Bei akuten Schmerzen soll Andrea künftig auf Naturheilmethoden setzen. Wickel mit Senf und Kohl helfen gegen akute Schmerzen und tragen zur langfristigen Heilung bei. Sheila Javaheri ist 26 Jahre alt und leidet seit 2 Jahren an einem starken Drehschwindel, der plötzlich auftritt und so stark ist, dass er bis zum Erbrechen führt. Außerdem quält sie ein ständiger Tinnitus. Schulmedizinisch wurde bereits einiges versucht, wirkliche Besserung hat aber nichts gebracht. Dr. Ferstl hat für seine Patientin bereits eine Rezeptur erarbeitet, die die Leiden lindern sollen. Doch hier möchte er auch auf die Schulmedizin zurückgreifen. Er organisiert, dass Sheila einen Behandlungsplatz in Österreichs einzig aktiven Druckkammer im Landeskrankenhaus Universitätsklinikum Graz bekommt. Mit Hilfe des Drucks soll mehr Sauerstoff in ihre Gefäße gepumpt werden, was zu guten Behandlungserfolgen bei Tinnituspatienten führt. Doch auch diese Behandlung findet keinen Zuspruch von Sheila. Sie möchte auch dieses Therapieangebot nicht annehmen. Einen weiteren Versuch unternimmt Dr. Ferstl noch. Er hat erkannt, dass Sheilas Symptome sich mit Stress verschlimmern. Daher möchte er ihr lernen, mit Stress besser umzugehen. Dazu konfrontiert er Sheila mit ihrer größten Angst: Spinnen!. (Text: ATV)