Ailos Reise Regie: Guillaume Maidatchevsky, Frankreich, 2018 Kinostart: 14. Februar 2019 Die Dokumentation begleitet ein neugeborenes Rentier über den Zeitraum von einem Jahr. So ist der Zuschauer sowohl bei der viele Kilometer langen Reise der Herde an die Fjorde Lapplands mit dabei, als auch bei der ebenso langen Rückwanderung durch die überfrorene Taiga. Während seiner Reise trifft der kleine Ailo dabei auf verschiedene tierische Freunde, wie etwa Eichhörnchen, Lemminge, Hermeline oder einen Elch, muss sich aber auch mit Fressfeinden wie dem Wolf, Adler und dem Polarfuchs auseinandersetzen. Seite an Seite mit seiner Mutter lernt das kleine Rentier Ailo, wie man in der freien Wildbahn überlebt, bis er schließlich im Laufe der Wanderung mit seiner Herde zu einem großen stattlichen Rentier heranwächst. Kaum ein Jahr alt, machen ihn Schneestürme und auch Temperaturen von bis zu minus 40 Grad nichts mehr aus. Seine Mutter ist wieder schwanger und wird im Frühjahr wieder ein neues Junges zur Welt bringen. Es ist an der Zeit, dass Ailo seine eigenen Wege geht. Stiller Kamerad Regie: Leonhard Hollmann, Deutschland, 2017 Kinostart: 07. Februar 2019 Bis vor ein paar Jahren wurde die sogenannte Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) als „Kriegsneurose“ abgetan. Auch heute ist die Behandlung schwierig und die Ärzteschaft uneinig, ob diese Erkrankung vollständig heilbar ist. Der Dokumentarfilm „Stiller Kamerad“ begleitet zwei Soldaten und eine Soldatin der Bundeswehr, die nach ihren Auslandseinsätzen im Kosovo und in Afghanistan unter PTBS leiden. Mit den konventionellen Therapieangeboten der Bundeswehr konnte ihnen nicht geholfen werden. In sehr eindrucksvollen Bildern gelingt es dem Regisseur Leonhard Hollmann, ihren Weg zur Linderung dieser seelischen Störung nachzuzeichnen. Der Film
nimmt den Zuschauer mit, nicht etwa in ein Krankenhaus oder in eine Praxis, sondern auf die Pferdekoppel. Diese Therapie mit Pferden wird zwar vom Arbeitgeber nicht finanziert, hat aber bei den Betroffenen zu enormen Fortschritten geführt. Berlinale 2019 Zum 69. Mal eröffnet am 07. Februar 2019 die Berlinale, zum 18. und letzten Mal unter der Leitung von Dieter Kosslick. Große Namen schmücken das Festival, heiß erwartet von vielen Fans aus aller Welt. Charlotte Rampling wird mit dem Goldenen Bären für ihr Lebenswerk geehrt und bekommt eine Hommage. Juliet Binoche wird dieses Jahr die Jury-Präsidentin sein, der internationale Filmgrößen zur Seite stehen, aus Deutschland die Schauspielerin Sandra Hüller. Eröffnet wird das Festival dieses Jahr mit dem Film „The Kindness of Strangers“ von Lone Scherfig. Der dänisch-kanadische Film erzählt von vier Menschen in New York, die allesamt die schwerste Krise ihres Lebens durchleiden und nichts weiter versuchen, als den eisigen Winter in der Stadt zu überleben. Autorin: Anika Mellin KinoNews: * Frühes Versprechen Regie: Eric Barbier, Frankreich, 2017 Kinostart: 07. Februar 2019 Die Tragikomödie erzählt von einem der bekanntesten französischen Schriftsteller: Romain Gary, gespielt von Pierre Niney. * Glück ist was für Weicheier Regie: Anca Miruna Lazarescu, Deutschland, 2018 Kinostart: 07. Februar 2019 In der Tragikomödie versucht ein kleines Mädchen, ihrer großen Schwester das Leben zu retten. Dabei ist sie von der Vorstellung überzeugt, dass Sex sie heilen könnte. * Have a Nice Day Regie: Jian Liu, China, 2017 Kinostart: 07. Februar 2019 Die schwarze Komödie erzählt von Menschen mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen, die alle kurzzeitig in Besitz von einer Million Yuan kommen. (Text: mdr)
Deutsche TV-PremiereFr. 08.02.2019MDR
Sendetermine
Di. 12.02.2019
02:10–02:23
02:10–
Mo. 11.02.2019
03:17–03:32
03:17–
So. 10.02.2019
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22:17–
Sa. 09.02.2019
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