Martin Rütters Tierheimhelden

In Folge 1 der neuen Reportagereihe sind Martin Rütter und Marcel Wunderlich im Tierheim München zu Gast, wo sie den Arbeitsalltag der Tierschützer:innen erleben. In der Wildtierauffangstation herrscht Hochbetrieb. Tierpfleger Jacek Nitsch berichtet, unter welchen Herausforderungen er mit seinem Team im Frühsommer tagtäglich steht. Unzählige Vogelküken müssen im Akkord versorgt und gefüttert werden. Und das ist gar nicht so einfach, wie Martin selbst feststellen muss. Währenddessen ist Marcel als Trainer im Hundehaus gefragt. Münsterländermischling Loki reagiert aggressiv, wenn er auf sein Spielzeug verzichten soll.
Damit seine Vermittlungschancen steigen, absolviert Loki mit Pflegerin Sabrina und Marcel eine extra Trainingseinheit. Auf dem Tierheimgelände befindet sich auch die Auffangstation für Reptilien. Hier trifft Martin auf Tiere, die normalerweise nicht im Heim landen: Schlangen, Kaimane und Affen. Martin lernt den pubertierenden Gibbon Jimmy kennen und ist einmal mehr fassungslos darüber, welche gefährlichen und sensiblen Tiere Menschen in deutschen Wohnzimmern halten dürfen. (Text: VOX)

Im Tierheim Darmstadt wird der soziale Gedanke großgeschrieben. Hier treffen Martin Rütter und Hundetrainerin Ellen Marques auf Helden, die nicht nur ein Herz für Tiere, sondern auch für ihre Menschen haben. Vor allem Tierheimleiter und Tierarzt Christian Zentgraf sorgt dafür, dass auch Tierhalter:innen aus wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen die nötige tierärztliche Versorgung bekommen – und zwar in der Praxis, die sich direkt auf dem Tierheimgelände befindet. Auch Menschen ohne festen Wohnsitz sind hier willkommen.
Über das Underdog-Projekt, das vor über 20 Jahren von den Darmstädter Tierschützern ins Leben gerufen wurde, erfahren vor allem die kranken Vierbeiner von Obdachlosen kostenlose Hilfe. In den meisten Fällen sind die Patienten Hunde. Es kommt aber auch vor, dass jemand eine Katze oder eine Ratte zur Behandlung mitbringt. Besonders emotional wird es, wenn Tierpflegerin Kateryna von ihren Erlebnissen aus einem Shelter in ihrer ukrainischen Heimat erzählt, aus der sie einige Hunde und Katzen gerettet und mitgebracht hat. (Text: VOX)

Martin Rütter trifft die Gründerin von „De Hun’nenhoff“, Dr. Usha Peters, die auch als Humanmedizinerin in Hamburg arbeitet und nicht nur viel Freizeit, sondern auch viel Eigenkapital in ihr Herzensprojekt steckt. Gemeinsam mit Tom Bode, dem zweiten Gründer der Stiftung, ist Usha unermüdlich für ihre Schützlinge im Einsatz. Mit Tierpflegerin Tabea erlebt Martin, was bei vielen gelähmten Hunden mit zur täglichen Pflege gehört: Das sogenannte Blasenmanagement. Tabea zeigt ihm, welche Handgriffe er wo ansetzen muss und wie die Blase bei einem gelähmten Hund ausgedrückt werden muss. Auch ein Hundeprofi kann hier noch etwas lernen! Sophie trifft Hofleiterin Saskia Wicke, die auf dem Hof eine Ausbildung zur Tierphysiotherapeutin gemacht hat. An French Bully Rüde Dexter zeigt sie, was durch ihre Therapie möglich geworden ist. Denn der einst gelähmte Dexter kann heute wieder laufen. (Text: VOX)

Martin Rütter und Hundetrainer Marcel Wunderlich reisen in die Pfalz. Auf einem ehemaligen Militärgelände liegt die „TIERART Wildtierstation“ von VIER PFOTEN, wo Florian Eiserlo und sein Team unermüdlich für ihre vierbeinigen Schützlinge im Einsatz sind. Bei Tierart werden nicht nur heimische Wildtiere versorgt. Auf dem weitläufigen Areal lernt Martin auch einen Puma und zwei ausgewachsene Tiger kennen, die eine traurige Vergangenheit haben. Gemeinsam mit Tierpfleger Christopher und Cheftierpflegerin Hannah probiert sich Martin als „Tigerprofi“, denn die Großkatzen müssen täglich beschäftigt werden, da sich sonst stereotype Verhaltensweisen entwickeln können.
Währenddessen trifft Marcel auf Cheftierpflegerin Nicole, die sich um zwei Europäische Wildkatzen kümmert, deren Auswilderung in den Pfälzer Wald kurz bevorsteht. Beide sollen vom Menschen, so gut es geht, ferngehalten werden. Denn der Kontakt mit Menschen ist für heimische Wildtiere immer ein Stressfaktor – diese Botschaft ist Nicole besonders wichtig. (Text: VOX)

Mitten im Ruhrgebiet erleben Martin Rütter und Hundetrainerin Ellen Marques den herausfordernden Arbeitsalltag im Albert-Schweitzer-Tierheim in Essen. Wie etliche Tierheime in dieser Region stehen auch Leiterin Jeanette Gudd und ihr Team vermehrt vor der Aufnahme von Katzen und Herdenschutzhunden. Mit vielen, überwiegend schwierigen Hunden sind die Kapazitäten des Tierheims und damit auch des Teams mehr als erreicht. Trotzdem gehen die 50 Mitarbeitenden täglich mit viel Freude und Tierliebe an die Arbeit und sind sehr stolz auf ihr Tierheim. Tierpflegerin Lena, die im Hundehaus im Einsatz ist, stellt Martin die Kangalhündin Kara vor. Und auch Ellen bekommt es mit einem problematischen Hund zu tun. Gemeinsam mit Pflegerin Denise schaut sie sich Boxermischling Arasto an, der bisher kaum Vermittlungschancen hat. (Text: VOX)

Martin und Hundetrainerin Sophie Grethe reisen ins oberbayerische Rottenbuch und besuchen dort den Sonnenhof für Mensch und Tier des Deutschen Tierschutzbundes e.V. Unter dem Motto „Senioren für Senioren“ haben es sich Einrichtungsleiterin Hannah Wendt und ihr Team zur Aufgabe gemacht, vor allem Seniorenhunde an Seniorenmenschen zu vermitteln. So leben viele ältere Hunde auf dem Sonnenhof, die in den meisten Tierheimen keine Chance mehr auf eine Vermittlung hätten. Hier jedoch haben sie gute Chancen ein neues Zuhause zu finden – bei einem menschlichen Senior. Martin und Sophie sind beeindruckt von diesem Konzept und dem Engagement von Hannah und ihrem Team. Denn das perfekte Match zwischen Hund und Mensch herzustellen ist manchmal gar nicht so einfach und eine echte Herausforderung, verrät Hannah. (Text: VOX)