Luka und das magische Theater

Luka lebt mit seinem Vater in armen Verhältnissen, zu einer Zeit, als Oslo noch Kristiania hieß. Luka ist ein Träumer. Soweit es geht versucht er sich durchzuschlagen, was ist nicht einfach ist, denn Luka humpelt und braucht eine Krücke. Als er vor einer Straßenbande flüchtet, landet er im geheimnisvollen Tivoli-Theater und entdeckt dort eine andere Welt voller Zauber und Fantasie. (Text: KiKA)

Luka soll für Jacks Gang ein Ehepaar auf dem Markt beklauen. Stattdessen warnt Luka die beiden, und schleicht sich kurz darauf wieder ins Tivoli-Theater. Hier lernt er die Kinder kennen, die im Theater wohnen. Luka wird freundlich aufgenommen und bekommt etwas zu essen. Sogar für seinen Vater darf er etwas mitnehmen. Sagen, woher er das Essen hat, will er seinem Vater jedoch nicht. Denn dieser hat Luka verboten, ins Tivoli zu gehen. (Text: KiKA)

Luka bekommt von Tikken den Tipp, dass ein Wohltätigkeitsverein kostenloses Essen verteilt. Doch dort entdeckt er ausgerechnet Erle und ihre Tochter Lobelia, die in ihm den Dieb erkennen, der sie zu beklauen versuchte. Luka rennt in die Arme von Jack und seiner Gang, die ihm sein Essen abnehmen will. Doch die Kinder des Tivoli stehen Luka zur Seite und vertreiben die Kinder. Vorerst. (Text: KiKA)

Luka darf für das Tivoli-Theater Flugblätter verteilen. Er fühlt sich zunehmend wohler bei den Artisten. Doch Erle, die Besitzerin des Theaters, plant Schreckliches: Ihr verstorbener Vater hat die Artisten noch umsonst im Tivoli wohnen lassen. Um ihren eigenen Lebensstil zu finanzieren, setzt sie nun die Leiterin des Theaters Johanna unter Druck: Wenn bis Weihnachten keine Miete bezahlt wird, werden alle auf der Straße landen. (Text: KiKA)

Luka will unbedingt Teil des Tivoli-Theaters werden. Als ihm Leiterin Johanna eröffnet, dass sie ihn für das Verteilen der Flyer nicht bezahlen kann, bietet er ihr sogar an, dies umsonst zu übernehmen. Und mit Hilfe kleiner Zaubertricks gelingt es ihm sogar, mehr Besuchende in die Vorstellungen zu locken. Alles scheint für Luka perfekt zu laufen, bist sein Vater Hugo ihn zwingt, einen schweren Job in der Pulvermühle anzunehmen. (Text: KiKA)

Luka verabschiedet sich von seinen neuen Freunden im Tivoli, um die Stelle in der Pulvermühle anzutreten, die sein Vater ihm besorgt hat. Mit Hilfe der Utensilien des Zauberers Napoleon lernt er mehr und mehr Tricks kennen. Unterdes plant Erle, das Tivoli in Misskredit zu bringen, um die Theaterleute endlich rauszuschmeißen. Sie bittet einen Freund, einen Artikel über die angeblich hygienischen Missstände im Theater zu schreiben. (Text: KiKA)

Luka muss schwere Arbeit in der Pulvermühle leisten. Schnell erkennt er, dass er mit seinem steifen Bein der körperlichen Arbeit nicht gewachsen ist. Obwohl er und sein Vater das Geld dringend brauchen, läuft er weg und flüchtet zurück ins Tivoli. Dort darf er zwar Zauberer Napoleon vertreten. Doch als er nach Hause zurückkommt und sich für sein Weglaufen entschuldigen will, wird er von seinem Vater abgewiesen. (Text: KiKA)

Luka hat seinen Vater Hugo verlassen uns schläft ab sofort im Tivoli. Mit seiner Zaubernummer feiert er erste Erfolge, das Publikum ist begeistert. Als Hugo merkt, wie glücklich sein Sohn im Theater ist, traut er sich nicht mehr, ihn zu sich zurück zu holen. Doch Erle, die Besitzerin des Theaters, hat einen weiteren fiesen Plan ausgeheckt, die Theatergruppe zu vertreiben. (Text: KiKA)

Als Erle erfährt, dass die Theaterleute Waisenkinder aufgenommen haben, besticht sie den Polizeiinspektor, um die Kinder aus dem Theater zu holen. Gegenüber ihren Freunden gibt sie vor, wohltätig zu sein. Jede der reichen Familien soll ein Waisenkind bei sich aufnehmen. Luka erfährt, dass sogar Gabrielle von der Polizei mitgenommen wird, obwohl deren Mutter selbst im Theater arbeitet. Sie soll bei Erle und ihrer Familie unterkommen. (Text: KiKA)

Gegen ihren Willen wird Gabrielle als Waise zur reichen Familie Butenschön gesteckt. Luka und ihre Mutter Ariam versuchen vergeblich, bei der Polizei Protest einzulegen. Inspektor Bochmann verschleppt den Fall bewusst. Er rechnet sich eine Beförderung aus, die Erle Butenschön ihm im Gegenzug versprochen hat. Doch Erle hat die Rechnung ohne Gabrielle gemacht. Sie weigert sich, Erles Familie als ihre eigene anzunehmen. (Text: KiKA)

Luka gelingt es mit Hilfe von Tikken, das Haus der Butenschöns ausfindig zu machen. Hier wird Gabrielle gegen ihren Willen als Adoptivkind der skrupellosen Theaterbesitzerin Erle Butenschön gefangen gehalten. Dass Gabrielle eine Mutter hat, die sich Sorgen macht, ahnen Erles Mann und Tochter nicht. Unterdes erinnern sich die anderen Waisenkinder an ihren Pakt: obwohl es schön ist, in einem eigenen Bett zu schlafen, sehnen sie sich danach, wieder zusammen zu sein. (Text: KiKA)

Noch immer können die Waisenkinder nicht nach Hause. Der korrupte Inspektor Bochmann gibt vor, dass sich wegen eines Formfehlers alles verzögert. Ariam will nicht mehr warten und sucht ihre Tochter Gabrielle auf, um sie mitzunehmen. Luka ist traurig, weil er gegen die skrupellose Theaterbesitzerin Erle nichts ausrichten kann. Als sein Vater Hugo endlich bei ihm auftaucht, kehrt er mit ihm zurück nach Hause. (Text: KiKA)

Gabrielle erfährt von Erles Tochter Lobelia, dass Erle niemals vorhatte, mit Gabrielle zu einem Arzt zu gehen, um ihre Hautkrankheit zu behandeln. Für Erle war dies nur ein Trick, damit Gabrielle nicht zu ihrer Mutter zurückkehrt. Erle ahnt, dass Lobelia ihrer neuen Stiefschwester helfen will, und beauftragt ihren Diener Alfred, auf die beiden aufzupassen. Lobelia freundet sich trotzdem mit Gabrielle an. (Text: KiKA)

Die Kinder des Tivoli sehnen sich zurück nach dem Theater. Bei ihren Adoptiveltern fühlen sie sich zunehmend unerwünscht, denn die reichen Familien sind mit der Erziehung überfordert und wissen sich nicht anders zu helfen, als die Kinder zu bestrafen und einzusperren. Gabrielle widerfährt dabei das schlimmste Schicksal. Sie wird von ihrer Adoptivmutter in den Keller gesperrt. (Text: KiKA)

Gabrielle wird aus dem Keller befreit, als Gerhard Butenschön erfährt, was seine Frau Erle ihrer Adoptivtochter angetan hat. Lobelia will ihren Verrat wiedergutmachen und Gabrielle zur Flucht verhelfen. Unterdes geht Hugo das Risiko ein, die Beinschiene seines Sohnes Luka auf der Arbeit in der Pulvermühle zu reparieren, obwohl er dafür gefeuert werden könnte. (Text: KiKA)

Weil Lobelia gegen den Willen ihrer Mutter Gabrielle zur Flucht verholfen hat, bekommt sie Hausarrest – ein ungewöhnliches Gefühl für die verwöhnte Tochter aus reichem Haus. Lobelia fühlt sich gut, sich endlich einmal gegen ihre Mutter durchgesetzt zu haben und setzt mit Hilfe ihres Vaters durch, dass alle Waisenkinder zu ihrem Geburtstag eingeladen werden. Dort soll Luka in einer Zaubershow Gabrielle wegzaubern und aus dem Griff Erles befreien. (Text: KiKA)

Erle beruft eine außerordentliche Sitzung der Gesundheitskommission ein: Alle ihre Freunde sind mit der Erziehung ihrer Adoptivkinder komplett überfordert. Am liebsten möchten sie, dass die Kinder zurück ins Theater kommen können. Doch das würde Erles Plan, das Theater zu verkaufen, zunichtemachen. Also mimt sie weiter die fürsorgliche Gönnerin und stimmt dem Wunsch ihrer Tochter zu, alle zu deren Geburtstag einzuladen. (Text: KiKA)

Luka geht im Streit mit seinem Vater auseinander, weil dieser will, dass er mit zur Pulvermühle kommt. Doch Luka muss zu Lobelias Geburtstagsfeier. Dort wollen die Waisenkinder endlich vor ihren Pflegefamilien fliehen und zum Theater zurückkehren. Bei der Feier kommt es zum großen Wiedersehen. Besonders die Brüder Gorgon und Knotten wollen sich nicht mehr trennen lassen. Während Lukas Zauberaufführung machen sich die Kinder wie geplant aus dem Staub. (Text: KiKA)

Erle glaubt, dass die Kinder ihre Tochter Lobelia entführt haben. Doch diese ist aus freien Stücken mitgekommen und freut sich, neue Freunde zu haben. Weil die Polizei das Theater umstellt hat, können die Kinder nicht zurück nach Hause und kommen zunächst in einem Holzschuppen unter. Sie fassen den Plan, bei Luka Unterschlupf zu finden, der als einziger nicht in eine Pflegefamilie gesteckt wurde. (Text: KiKA)

Erle und die Polizei haben das Theater verwüstet hinterlassen, als sie nach den Kindern gesucht haben. Als sie abziehen, können die Kinder endlich zurück. Johanna, die Besitzerin, will aufgeben. Sie sieht keine Chance mehr, mit Aufführungen so viel Geld einzuspielen, um Erle die Miete bezahlen zu können. Allein Luka will nicht aufgeben. Doch als er seinen Vater überzeugt hat, ihnen zu helfen, wird er auf dem Weg ins Theater von der Polizei aufgegriffen. (Text: KiKA)

Luka soll in eine Besserungsanstalt geschickt werden. Dies gilt zwar nur für Waisenkinder, doch Erle konnte die Polizei überzeugen, dass Luka keine Eltern mehr hat. Eine glatte Lüge, um den Jungen endlich loszuwerden und die Theaterfamilie aus dem Gebäude zu ekeln. Doch dazu muss Erle ihre Schwester betrügen, damit sie ihren Anteil am Theater übereignet. Dabei erfährt Lobelia, dass ihre Mutter adoptiert wurde. (Text: KiKA)

Die Theaterkinder suchen zusammen mit Johanna die Polizeiwache auf, um die Freilassung Lukas zu fordern. Doch beim Beamten Bochmann stoßen sie auf Granit. Luka droht weiterhin, in die Besserungsanstalt nach Bastoy geschickt zu werden. Erst als Johanna erfährt, dass nur Lukas Vater dazu berechtigt ist, ihn wegzuschicken, kommt Bewegung in die Sache. Doch die Zeit wird knapp. Die Theaterkinder machen sich auf die Suche nach Lukas Vater. (Text: KiKA)

Luka ist bei den Theaterleuten geblieben, um gemeinsam mit ihnen eine komplett neue Show auf die Beine zu stellen. Lobelia sagt ihre Hilfe zu. Zur Vorstellung kommt auch Lukas Vater Hugo ins Theater. Er hat sich extra freigenommen, um den Theaterleuten zu helfen. Luka bringt Tikken ins Theater, wo sie jeden mit ihrem Gesang verzaubert. Schließlich schafft es Luka sogar, Napoleon für sich einzunehmen. Dieser willigt ein, ihm bei seiner neuen Nummer zu helfen. (Text: KiKA)

Es ist Weihnachten. Im Theater bereiten sich alle auf die letzte Vorstellung vor. Auch Erle ist unter den Gästen. Ihrer Tochter Lobelia fürchtet, dass ihre Mutter noch ein Ass im Ärmel hat. Doch Erle wird mit einer besonderen Handlung überrascht: Sie selbst kommt in dem Stück vor, als böse Eiskönigin! Auf diese Weise erfahren alle von ihren Intrigen und Lügen. Kurz darauf unterbricht die Polizei die Vorstellung und will das gesamte Ensemble verhaften. (Text: KiKA)