Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

    • Alternativtitel: Die Sonnenanbeter
    Folge 1 (43 Min.)
    Hoch oben im Kronendach der tropischen Regenwälder erstreckt sich ein einzigartiger Lebensraum, auf den ersten Blick eine enthobene, opulente Welt. Doch hinter dem paradiesischen Bild tobt ein unerbittlicher Kampf ums Überleben, den die beiden Folgen des Films „Leben im Kronendach“ dokumentieren.
    Die Sonne lockt das Leben bis zu 60 Meter hoch in die Wipfel der Bäume des südamerikanischen Regenwalds. Die Bewohner führen ein Leben über dem Abgrund, über schwindelerregender, gefährlicher Tiefe. Und doch wollen sie alle hier bestehen. Denn viele Gewächse und einige größere Tierarten können nur überleben, wenn sie ausreichend Licht bekommen. Die Tiere und Pflanzen, die sich hier behaupten, haben sich – jeder auf seine Weise – an einen der schwierigsten Lebensräume unserer Erde angepasst. Dabei haben es die „Sonnenanbeter“ nicht leicht: Unten, in Bodennähe, ist es finster und feucht. Das Bedürfnis, aus dem Schatten der anderen herauszutreten, zwingt die Bäume höher und schneller zu wachsen als anderswo.
    Das Streben hoch hinaus ist aber für die Tiere eine allgegenwärtige Herausforderung, die ständige Höchstleistung erfordert. Das extreme Klima im Kronendach ist eine zusätzliche Dimension im gnadenlosen Überlebenskampf: Sonnenglut wechselt mit eisigen Wolkenbrüchen – jede Wetterlage birgt neue Prüfungen. Der junge Totenkopfaffe, das „Nesthäkchen“ muss sich in dieser ungewissen Umgebung alleine zurechtfinden. Seine Streifzüge offenbaren die ganze Bandbreite an Abenteuern, die es hier, hoch oben im Kronendach des Regenwalds, zu bestehen gilt. Die 2. Folge „Die Hungerkünstler“ zeigt Das Erste am 22. April um 19:15 Uhr. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 04.02.2019 arte
    • Alternativtitel: Hungerkünstler
    Folge 2 (43 Min.)
    Hoch oben im Kronendach der tropischen Regenwälder erstreckt sich ein einzigartiger Lebensraum. Auf den ersten Blick eine enthobene, opulente Welt. Doch hinter dem paradiesischen Bild tobt ein unerbittlicher Kampf ums Überleben, der in „Die Sonennanbeter“ und „Die Hungerkünstler“ gezeigt wird. Die Baumkronen des tropischen Regenwalds in Südamerika sind ein Füllhorn an Leben: Blüten voller Nektar, Blätter in Hülle und Fülle, süße, saftige Früchte für jeden. Und doch ist es der Hunger, der hier oben alles bestimmt, der über Bestehen und Vergehen entscheidet.
    Die Ausprägungen des Hungers sind vielfältig – mal subtil, mal radikal: Sei es der Hunger der Pflanzen nach Licht, nach Wasser und Nährstoffen. Oder der Hunger der Tiere nach Nektar, Früchten und frischem Fleisch. Denn trotz des üppigen Wachstums und der vielen verschiedenen Lebewesen ist das Nahrungsangebot dürftig. Komplexe Gesetzmäßigkeiten bestimmen, wer sich welche Nahrungsquellen erschließt. Obwohl es auf den ersten Blick so aussieht, als bräuchte ein Pflanzenfresser einfach nur ins nächste Blatt zu beißen, ist es für ihn beinahe unmöglich, im Kronendach satt zu werden.
    Denn die Pflanzen wenden raffinierte Abwehrmechanismen an. Und sie machen sich den Hunger der Tiere ganz gezielt zunutze, manipulieren und instrumentalisieren sie für ihre Fortpflanzung. Das Leben im Kronendach steht unter dem Regime der Pflanzen: Sie sind die heimlichen Akteure, die zwar eine Fülle an Verlockungen bereithalten, sich aber raffinierter Tricks bedienen, um ihr eigenes Überleben zu sichern und – als Nutznießer – auch das der Tiere. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 05.02.2019 arte
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