Staffel 2, Folge 1–11

Staffel 2 von „Landschaften der Erde“ startete am 01.01.1988.
  • Staffel 2, Folge 1 (60 Min.)
    Flüsse – an ihren Ufern entwickelten sich Kulturen, sie wurden zur Wiege weltumspannender Religionen, ihr Wasser ist Heiligtum und Ziel der Wanderung von Millionen Gläubigen. Flusslandschaften erzählen von der Unversehrtheit der Natur, aber auch von der Gefährdung eines Landschaftsraumes durch den Menschen und seine Eingriffe in ehemals intakte Strukturen. Flüsse sind aber auch Kommunikationsbahnen und Wirtschaftswege, Abwasserentsorgungssysteme und Transportstraßen zum
    Meer.
    Filmautor Jochen Richter erzählt von den unterschiedlichsten Flüssen dieser Erde, dem Nil, dem Ganges, dem Mississippi und dem Jangtse, beschreibt den Rhein und seine Kulturlandschaft. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere1988
  • Staffel 2, Folge 2 (60 Min.)
    Der Wechsel der Jahreszeiten beeinflußt nicht nur das Gemüt, sondern auch soziales Verhalten und wirtschaftliches Handeln. Die gemäßigten Zonen der nördlichen Halbkugel gelten als „Brotkorb“ der Welt. Die Produktion wurde in den letzten Jahrzehnten gesteigert. Immer mehr Eingriffe in die naturnahen Kulturlandschaften wurden vorgenommen. Nun drohen allenhalben Versteppung ganzer Landstriche und Austrocknung von Gewässern. Der Film zeigt die bedrohte Schönheit der verschiedenen Landschaftsformen im Wechsel der vier Jahreszeiten, die es so nur in den gemäßigten Breiten gibt.“ (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere1990
  • Staffel 2, Folge 3 (60 Min.)
    Von Alters her hat der Mensch Inseln voller Neugier und Erwartung betreten: Eroberer, Urlauber und Aussteiger träumen von Inseln, sie sind Schauplätze geheimnisvoller Geschichten und Ziel handfester wirtschaftlicher Interessen.
    Aus Vulkanen geboren, vom Millionenheer der Korallen erbaut, vom Festland abgebrochen: gleich welchen Ursprungs, Inseln sind Bewahrer urweltlicher Tierformen, Hüter alter Religionen und Fluchtpunkt aussterbender Kulturen. Königreiche sandten ihre Entdecker, frühe Großmächte ihre Eroberer, Kirchen ihre Missionare, Geographen, Botaniker und Biologen zogen aus, um das Geheimnis der Inseln zu erforschen, alte Handelshäuser und die Baulöwen der modernen Freizeitindustrie sind durch Inseln angelockt worden.
    Der Film beschreibt mit Bildern und einem Kommentar des Filmemachers Jochen Richter Schönheit und Zerbrechlichkeit von Inseln und Inselwelten, lässt Sehnsüchte wachsen, Inselwelten im Pazifik, im Indischen Ozean, im Atlantik und im Mittelmeer zu entdecken und weckt das Bewusstsein, dass diese verletzlichen Gebilde unseres Schutzes und Verständnisses bedarf (Text: Jochen Richter Filmproduktion GmbH)
    Deutsche TV-Premiere1998
  • Staffel 2, Folge 4 (60 Min.)
    Die Mittelmeerregion ist Fluchtpunkt für das Millionenheer sonnenhungriger Urlauber. Der mediterrane Raum, den dieses Kameraessaye von Jochen Richter mit wunderschönen Bildern und Texten
    beschreibt, ist unendlich viel mehr als Urlaubsparadies.
    Als Mittelpunkt der alten Welt wurde das mediterrane Becken zur Wiege geistiger und technischer Höchstleistungen, die über das Meer hinweg mit den Nachbarn ausgetauscht oder diesen einfach aufdiktiert wurden.
    Religionen entstanden, Hochkulturen erblühten und zerfielen. Das Leben um das vom Klima begünstigte Mittelmeerbecken war seit alters her für die Menschen einfacher als anderswo. Ausgeklügelte Bewässerungstechniken wurden von Römern und Arabern entwickelt, Zitrus-, Palmen- und Olivenhaine, Gemüsegärten und Weinberge wurden angelegt und machten den Alltag angenehmer und heiterer. In einem Lebensraum, der die ewige Sehnsucht des Menschen nach dem Paradies beinahe Wirklichkeit werden lässt, erhebt sich die Heilige Stadt Jerusalem, überragen Pyramiden und Tempel die Siedlungen der Menschen und zieren zauberhafte Gärten mit üppiger Vegetation und Wasserspielen
    die Paläste der Herrscher. Ein Film, der Sehnsüchte weckt und Verständnis dafür, dass die Küsten des Mittelmeeres nicht mehr weiter mit Touristensilos zugemauert werden. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere1998
  • Staffel 2, Folge 5 (60 Min.)
    Von den hängenden Gärten Babylons zu den Wellenbädern der Neuzeit, von den englischen Palmenhäusern des 19. Jahrhunderts zu den Geodesic Domes in der Wüste von Arizona, von den königlichen Fantasiewelten Ludwig II. bis zu den Hotelkathedralen der Wüstenscheichs, von der inszenierten Pastorale im Park von Versailles bis zu den Vergnügungsparks Floridas. Es gibt zahlreiche Beispiele für vom Menschen geschaffene, künstliche Landschaften – früher wie heute. Diese inszenierten Landschaften gewinnen ihren Reiz aus der Verfremdung, aus dem Spiel mit natürlichen und künstlichen Elementen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere2001
  • Staffel 2, Folge 6 (60 Min.)
    Der Film zeigt Bilder aus Alaska, Lappland und Sibirien. Ökologisch gesehen sind die Tundren auf der einen Seite absolut unberührte Naturlandschaft und andererseits das am meisten zerstörte Ökosystem der Welt.
    Dieser Film behandelt den Umgang des Menschen mit dieser Landschaft, handelt von der nomadischen Urbevölkerung und von unserer Ausbeutungs-Gesellschaft, die in diese scheinbar unerschöpfliche Vorratskammer eingebrochen ist.
    Die Tundren sind ein fragiles Ökosystem: Erwärmt sich die Erde, tauen aus den Permafrostböden Milliarden Tonnen Methan auf, eine Gasmenge, die die Sonne verdunkeln und eine Eiszeit in ewiger Winternacht heraufbeschwören könnte.
    Aber auch das Plündern der Bodenschätze reißt die Kühlschranktür weit auf: Wissenschaftler warnen vor den Folgen des Abtauens und des Abräumens. (Text: Jochen Richter Filmproduktion GmbH)
    Deutsche TV-Premiere2001
  • Staffel 2, Folge 7 (60 Min.)
    Von den Renaissance-Gärten Italiens, den Barockgärten Deutschlands und den Landschaftsgärten Englands über die Kaisergärten Chinas, die Zen-Gärten Japans bis zu den zeitgenössischen Skulpturen-Gärten – Gartenbau ist ein sich wandelnder Ausdruck des Naturempfindens und der Schönheitsideale im Lauf der Jahrhunderte. Dieser Teil gibt einen Überblick über die Geschichte der Gartenlandschaften und erzählt von der Sehnsucht der Menschen, sich ein Abbild vom Paradies zu schaffen. Er beschreibt die Realisierung des schönen Traums vom Garten Eden in der Wirklichkeit. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere2001
  • Staffel 2, Folge 8 (60 Min.)
    Der Golfstrom ist eine warme Meeresströmung, die von Kuba und Florida vorbei an der Cape Hatteras National Seashore in North Carolina, bis zu den Azoren, nach Irland und Wales und weiter den Lofoten führt. Der Golfstrom hat große Auswirkungen auf Flora und Fauna bis hin zu einzelnen meteorologischen Phänomenen wie das Islandtief und das Azorenhoch.
    Dieser Teil gibt einen Überblick über den Formenreichtum der einzelnen Landschaften am Golfstrom und über die klimatischen Folgen dieses großen marinen Förderbandes. Er deckt ökologische Problemfelder und mögliche Auswirkungen von Veränderungen im Klimasystem auf. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere2001
  • Staffel 2, Folge 9 (60 Min.)
    Von den Lehmdörfern der Dogons bis zu den Skylines der Mega-Citys: Über viele Jahrhunderte hinweg haben sich in allen Teilen der Welt Stadtlandschaften entwickelt.
    Mit der Beschreibung der unterschiedlichsten Landschaften und ihrer Baumaterialien, den klimatischen Bedingungen und kulturellen Ausformungen liefert diese Folge eine Skizze der Geschichte der Stadt. Der Piazza und dem Marktplatz kommt darin die gleiche Bedeutung zu wie der Stadtmauer, den ins Land hinauswuchernden Suburbs, den urbanen Ballungszentren oder den Feriensiedlungen. Von der fellbespannten Jurte der Nomaden bis zu den gläsernen Säulenfeldern Hongkongs, von der Inselstadt Venedig bis zur Oasenstadt Las Vegas, von den Steinkuppen der Trullis bis zu den Retortenstädten der Neuzeit zeigt der Film den Landschaftstypus „Urbaner Siedlungsraum“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.12.2001Das Erste
  • Staffel 2, Folge 10 (60 Min.)
    Vom Pflug bis zum Caterpillar, von den kleinteiligen Reisterrassen Balis bis zu dem Hunderte von Meilen weiten „Cornbelt“ der USA, von der Selbstversorgung bis zum industrialisierten Anbau, vom Klostergarten bis zur Manipulation der Schöpfung – die Arten, Erde landwirtschaftlich zu nutzen, sind vielfältig.
    Dieser Teil skizziert unterschiedliche Entwicklungen und Perspektiven von Landwirtschaft, irreparable Ausbeutung und ökologische Gegenentwürfe. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.12.2002Das Erste
  • Staffel 2, Folge 11 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.05.2002Das Erste

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