Sisif lebt mit Elie in einer Berghütte auf dem Mont-Blanc. Dort bedient er die Bergbahn, während Elie Geigen baut. Derweil ist Norma mit ihrem Ehemann im Urlaub in den französischen Alpen. Sie führen eine unglückliche Ehe und Hersan ist aufgrund riskanter Börsengeschäfte finanziell ruiniert. Elie hingegen hat als Geigenbauer eine große Zukunft und fährt zu einem Violin-Wettbewerb nach Chamonix, der in dem Hotel ausgetragen wird, in dem Norma und Hersan einquartiert sind. Norma erkennt Elies Violine an ihrem Klang wieder. Die beiden vermeintlichen Geschwister gestehen sich ihre Liebe, als Hersan unerwartet auftaucht. Vergeblich bittet Norma ihren Mann, sie gehen zu lassen. Stattdessen vergewaltigt er sie. Danach treffen die beiden Männer in
den Bergen aufeinander. Hersan stößt Elie in die Tiefe, dieser kann sich jedoch an einer Wurzel festhalten und schießt auf Hersan. Sisif macht sich zusammen mit Norma auf die Suche nach Elie, der sich nicht mehr halten kann und abstürzt. Die Beziehung zwischen Norma und Sisif wird komplizierter … Dem deutsch-französischen Kooperationsprojekt der Fondation Jérôme Seydoux-Pathé und ZDF/ARTE gelang es, verloren geglaubtes Filmmaterial aufzuspüren, zu rekonstruieren, zu restaurieren. Im Rahmen des Musikfests in Berlin feiert „La Roue“ am 14. September von 14.00 bis 23:00 Uhr seine Welturaufführung im Konzerthaus Berlin. Begleitet wird der Film vom Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Frank Strobel. (Text: arte)