Dokumentation in 5 Teilen (arte), Folge 1–5

  • Folge 1 (45 Min.)
    Das Bergland der Mittelmeerinsel Korsika ist eine Welt aus Gipfeln, Felsnadeln, Steilhängen und schroffen Felswänden. Ein unberührtes Gebiet, eine letzte Wildnis. Diese raue Landschaft, in der die Schäfer mit ihren Herden leben, wird Jahr für Jahr im Frühling von Hundertschaften naturhungriger Wanderer aufgesucht, die aus der ganzen Welt nach Korsika strömen. Die Korsen passen sich der veränderten Nutzung ihrer Berge an, aus Schäfern werden Eseltreiber, Gebirgsführer oder Hüttenwarte. Zahlreiche Wanderer erkunden die korsische Bergwelt auf dem berühmten Fernwanderweg GR 20. Manche versuchen sich im Bergsteigen. Derweil gehen die Einheimischen entlang des GR 20 in der Macchia und in den Bergen lieber auf die Jagd nach dem legendären korsischen Schwarzwild, dem Wildschwein. Die Berge Korsikas sind nicht nur ein Erlebnis für Leib und Seele, sie sind auch die Heimat von Menschen, die alles für die Erhaltung der Natur in ihrer Region tun. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.05.2013arte
  • Folge 2 (45 Min.)
    Jahr für Jahr bringt der Sommer eine Flut von Touristen in die Buchten und an die Strände Korsikas. Dennoch bleibt die korsische Küste ein Lebensraum von großer Vielfalt, geformt von den Naturgewalten Wasser und Wind. Sie präsentiert sich wechselvoll, voller Extreme und Widersprüche. Im Westen der Insel finden sich schroff abfallende rote Vulkanfelsen. Im Osten herrschen zahllose Buchten, endlos scheinende weiße Strände und die berühmten Sumpfgebiete in den Ebenen vor. Auf der Insel befinden sich zahlreiche Naturschutzgebiete und Orte, die in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurden, zum Beispiel Kap Girolata, Kap Porto und der Naturpark Scandola. Und viele Korsen stellen sich der Aufgabe, das Gesicht dieser Landschaften zu bewahren, um Zugvögeln, seltenen Tier- und Pflanzenarten und auch Meeresbewohnern auch in Zukunft eine Zuflucht zu bieten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.05.2013arte
  • Folge 3 (40 Min.)
    Die Pflanzenwelt Korsikas bildet den Ursprung zahlreicher Mythen, auf die sich möglicherweise auch der noch immer geheimnisumwobene Name der Insel zurückführen lässt. Wahrzeichen von Korsikas Natur ist das Maquis , eine undurchdringliche, wild wuchernde Gebüschformation, die durch ihren Geruch und ihre üppige Frühlingsblüte betört und bis zu zwei Drittel der Insel bedeckt. Ohne das Eingreifen von Mensch und Tier würde das Maquis schon bald von allem Besitz ergreifen, Ackerland überwuchern und Fußwege unkenntlich machen. Das Gegenstück zu dieser rustikalen und wohlriechenden Wildnis bilden von Menschenhand angelegte Olivenhaine. Aus den Früchten der symbolträchtigen Ölbäume wird das gelbe Gold Korsikas gewonnen wird. Die Bauern der Insel bewirtschaften zum Teil Bäume, die bereits im 16. Jahrhundert gepflanzt wurden, sie sammeln Kastanien und betreiben schon seit der frühen Antike Weinbau. Ein guter Tropfen aus Korsika wird mittlerweile in der ganzen Welt geschätzt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.05.2013arte
  • Folge 4 (45 Min.)
    Zwischen den Gipfeln und Stränden der Insel birgt das korsische Bergland ein Labyrinth aus unzähligen Tälern, die von kleinen Wasserläufen durchzogen werden. Tiefe Schluchten, weite Ebenen und endlose Straßen, die in steilen Serpentinen immer wieder kehrt machen, wechseln sich ab. Jahrhundertelang war das Schicksal der Menschen an dieses „Land zwischen Bergen und Meer“ geknüpft. Sie bestritten ihren Lebensunterhalt, indem sie ihre Herden im Winter an die Strände und im Sommer auf die Almen trieben. Heute versuchen die Bewohner, auf den kleinteiligen Ländereien ihr Auskommen zu finden und die handwerklichen Fertigkeiten für die Herstellung der traditionellen Käse- und Wurstwaren zu erhalten, die den Ruf der Insel und den ihrer Lebensart ausmachen.
    Ein weiterer Reichtum Korsikas ist das Wasser. Es ist nicht nur Teil der Landschaft, sondern machte die Entstehung der Landwirtschaft und das Leben in den bergigen Gegenden der Insel erst möglich. Liamone, Rizzanese, Gravone, Taravo, Golo, Tavignano, Restonica – 24 Flussläufe durchziehen die Insel. Seit einigen Jahren dienen diese Flüsse auch der touristischen Freizeitgestaltung und gestatten die Erkundung geschützter und wildwüchsiger Täler vom Wasser aus. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.05.2013arte
  • Folge 5 (45 Min.)
    Griechen, Römer und die Sarazenen – viele Völker und Kulturen haben auf Korsika ihre Spuren hinterlassen. Steinerne Zeugen menschlicher Anwesenheit, Überreste von Ansiedlungen und Kultstätten finden sich überall auf der Insel; oft nur noch als Andeutung für Eingeweihte. Das architektonische Erbe Korsikas verweist immer auch auf die Herkunft ihrer Siedler und Eroberer – und erzählt so die Geschichte der Insel. Sei es das Paese, das kleine schutzbringende Dorf, das sich an die Gipfel der Berge schmiegt, oder die befestigte Stadt mit italienischem Flair, seien es die 90 genuesischen Türme, die der Warnung vor den Gefahren aus Richtung Meer dienten, oder die amerikanischen Luxusvillen, die von denen errichtet wurden, die jenseits des Atlantiks ihr Glück gemacht haben – sie alle sind Teil der Insel und repräsentieren die Vielfalt ihrer Bewohner. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.05.2013arte

weiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Korsika, wilde Schönheit online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…