Kolumbien – Das entfesselte Paradies Folge 1: Zwei Flüsse
Folge 1
1. Zwei Flüsse
Alternativtitel: Zwischen Amazonas und Orinoco
Folge 1 (63 Min.)
Zwergseidenäffchen gehören zu den kleinsten Affen der Erde. Sie leben gesellig und ernähren sich überwiegend von Baumsäften.
Bild: BR/Cosmos Factory/NDR/doclights
Der erste Teil führt in den Osten Kolumbiens, der von zwei Flüssen beherrscht wird: vom Orinoco und dem Amazonas. Sie sind Giganten, jeder auf seine Art. Im Reich des Amazonas steht dichter Regenwald, während der Orinoco und seine Nebenflüsse durch ein weites Grasland mit Seen und Auwäldern fließt. Die Llanos genannten Ebenen erstrecken sich allein in Kolumbien über 380.000 Quadratkilometer. Das Grasland ist eine der größten Weideflächen der Erde, aber dennoch Wildnis. Millionen Rinder leben hier Seite an Seite mit einigen der größten Tiere der Llanos. Das Einzugsgebiet des Amazonas beginnt in Kolumbien am Fuß der Anden und reicht im Südosten bis ins
Dreiländereck mit Brasilien und Peru. Dort breitet sich eine der spektakulärsten Wasserlandschaften der Erde aus – der Várzea-Wald, ein Regenwald, der über viele Monate immer wieder überflutet wird und bis zu den Baumkronen unter Wasser steht. Die tierischen Stars dieser Region sind Zwergseidenäffchen, die kleinsten Affen der Welt, Faultiere und ein ganz besonderer Vogel, der Fadenpipra. Kaum ein anderer Vogel tanzt wie er. Das Team war für den ersten Teil dieser Dokumentation auch bei den Muinane am Rio Caquetá zu Gast – einem Volk, das fern der Zivilisation lebt, alte, naturnahe Traditionen pflegt und doch mit der Zeit geht. (Text: arte)
Deutsche TV-PremiereDo. 26.05.2022arteDeutsche Streaming-PremiereDo. 26.05.2022arte.tvOriginal-TV-PremiereDi. 16.11.2021ORF 2