Kolonialmacht Venedig

In der ersten Folge der sechsteiligen Reihe geht es um die Entscheidung der Stadt-Republik Venedig, um ihren Aufstieg als Handelsmacht und den Anfang des kolonialen Zeitalters unter dem venezianischen Statussymbol, dem geflügelten Löwen von San Marco. (Text: HÖRZU 8/83)

Die venezianische Flotte erobert im Jahr 1000 die jugoslawische Adriaküste. Fast acht Jahrhunderte beansprucht Venedig die gesamte Adria als Hoheitsgewässer. (Text: HÖRZU 10/83)

Nach der Eroberung von Konstantinopel im Jahre 1204 erhält der Doge von Venedig drei Achtel des Kaiserreichs Byzanz. Ein fetter Brocken aus dem byzanntischen Erbe ist die Insel Kreta. Der einheimische Adel rebelliert gegen die venezianische Vorherrschaft, doch die Aufstände werden blutrig niedergeschlagen. Erst knapp 100 Jahre später arrangieren sich die ersten Adeligen mit der Kolonialmacht. (Text: HÖRZU 11/83)

Im 14. Jahrhundert erobert Venedig „Terraferma“, das Festland westlich der Stadt. Die venezianischen Kaufleute verlegen sich auf den Ackerbau – das Ende Venedigs als Seemacht beginnt sich abzuzeichnen. (Text: HÖRZU 12/83)