Folge 2

  • 2. Schloss Sanssouci

    Folge 2 (50 Min.)
    Sanssouci lädt zu einem Rendezvous mit Friedrich II. Sein berühmtes Refugium in Potsdam vereint Architektur und Gartengestaltung zu dem gelungensten Gesamtkunstwerk des Königs der Preußen. Die Dokumentation beleuchtet verschiedene Aspekte der beeindruckenden Anlage: ihre Entstehung, ihre historische Bedeutung sowie die Herausforderungen ihrer Erhaltung. Schloss und Park Sanssouci sind eine Touristenattraktion, ein lebendiger Teil des UNESCO-Welterbes und untrennbar mit einer der schillerndsten Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts verbunden.
    Ab dem Jahr 1744 entstand auf einem Landgut in Potsdam, nahe Berlin, das Refugium von Friedrich dem Großen. Dort suchte er Ruhe und Erholung von den Zwängen des Hoflebens, der Politik und der Kriege und wollte ohne Sorgen, auf Französisch „sans souci“, das Leben genießen. Dort starb „der Große“ am 17. August 1786. Friedrich plante mit seinem irdischen Paradies aber nicht nur reichlich Raum für Sinnesfreuden, sondern auch ein Gesamtkunstwerk als Spiegelbild seiner Visionen, oder zumindest seiner Selbstwahrnehmung.
    Der Historiker Jürgen Luh, Autor der Biografie „Der Große: Friedrich II. von Preußen“, gibt Einblicke in die Gedanken des Königs. Wie und wo sich diese Gedanken in der Gestaltung von Schloss und Gärten widerspiegeln, erläutert der Kunsthistoriker Samuel Wittwer, Autor des Buches „Die Welt der preußischen Schlösser“. Künstler, Philosoph und Obstliebhaber: Zier- und Nutzgarten mussten in Friedrichs Paradies eine harmonische Einheit
    bilden.
    Von den ikonischen Weinbergterrassen zu den Kompartimenten der Lustgärten blühte und gedieh dort alles, was die königliche Tafel begehrte. Die Wiederherstellung von Friedrichs Kirschgarten vor der alten Orangerie ist nur eine der vielen Aufgaben der Gartendenkmalpflege, die sich im Park Sanssouci aber nicht allein um Obstgärten, Barock und Rokoko zu kümmern hat. Denn Friedrichs Nachfolger kamen mit eigenen Vorstellungen in sein Paradies, erweiterten es gemäß der Mode ihrer Zeit und verliehen ihm mit Landschaftsgärten auch eine natürlichere Schönheit.
    So wuchs der Park Sanssouci weit über den strengen Rahmen Friedrichs hinaus und umfasst heute rund 300 abwechslungsreiche Hektar, die von Menschen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg erforscht, gepflegt und erhalten werden. Zu ihnen zählt der Landschaftsarchitekt und Parkrevierleiter Sven Hannemann, der neben seiner anspruchsvollen Tätigkeit auch noch die Zeit findet, sich um die kleinsten Mitarbeiterinnen des Parks zu kümmern: die Bienen.
    Die Dokumentation „Königliche Gärten – Schloss Sanssouci“ widmet sich dem faszinierenden Zusammenspiel von Kunst und Natur in Potsdam, führt durch die Geschichte und einen Ort, an dem sie lebendig wird und erzählt von historischen Persönlichkeiten, die ihn prägten sowie von Menschen der Gegenwart, die ihn heute zu einem Erlebnis machen. Redaktionshinweis: Ein weiterer Teil der Reihe „Königliche Gärten“ führt am Montag, 24. November, um 21:05 Uhr, zum Schloss Schönbrunn in Wien. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 03.11.2025 3satDeutsche Streaming-Premiere Mo. 27.10.2025 3sat-Mediathek

Cast & Crew

Sendetermine

Di. 04.11.2025
16:45–17:35
16:45–
Mo. 03.11.2025
21:05–22:00
21:05–
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