„Ich heiße Laura und bin 14 Jahre alt. Anne war meine beste Freundin. Sie starb vor sechs Monaten an Leukämie.“ Nachdem man bei Anne Krebs festgestellt hatte, kam sie auf die Idee, einen Dokumentarfilm über sich und ihre Freundin Laura zu drehen. Sie war überzeugt davon, dass sie wieder gesund werden würde, und wollte anderen kranken Kindern mit ihrer Geschichte Mut machen. Aber sie konnte den Film nicht mehr selbst beenden. Deshalb erklärt Laura jetzt, was ihr Anne bedeutete und noch immer bedeutet. Sie zeigt die materiellen Erinnerungen, die ihr von der Freundin geblieben sind: „Annes Halskette“ mit einem Medaillon, in
dem etwas Asche ist. „Ich frage mich immer, welcher Teil ihres Körpers das wohl sein mag“. Sie besucht auch Annes Elternhaus. Im Zimmer der Freundin hat sich nichts verändert. Auch Annes kleiner Bruder Daan spricht über den Verlust seiner Schwester: „Es ist traurig, das einzige Kind zu sein.“ Ergänzt werden diese Erinnerungen durch Fotografien und Filmaufzeichnungen, die Anne während ihrer Krankheit zeigen, zu Hause und im Krankenhaus. Auch die von ihr selbst gedrehten Bilder sind dabei. Der Film, eine anrührende Hommage an die beste Freundin, entstand im Rahmen des „Kids & Docs Workshops“. (Text: arte)