Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Ab in den Schnee! Rund 10 Millionen Deutsche zieht es jedes Jahr zum Winterurlaub in die Berge. Für die meisten geht es dabei um ein einwöchiges Wohlfühlpaket aus Alpinsport und Après-Ski, man bucht altbewährte Alpenspots in Österreich, Frankreich oder Schweiz – und zahlt dafür oft horrende Preise. Wer Geld sparen – und Neues wagen will, der sucht nach Alternativen, nach Abfahrten und Abenteuern jenseits der Alpen und wird im Osten fündig. Spezialisten erschließen unbekanntes Terrain in Georgien, Ukraine oder Rumänien, Sparfüchse suchen ihr Glück in Polen oder Tschechien.
    Franziska Gressler und Susi Lindner aus Dresden machen sich auf nach Zakopane im südlichen Polen. Geplant ist Schneegaudi in der „Hohen Tatra“ – inklusive Skiunterricht, Pistenflirt und Partysause. Im traditionellen Skisprung-Mekka kommen die beiden Mitzwanziger schnell ins Staunen: Eine Übernachtung ist schon für 8,99 Euro inkl. Frühstück zu haben, die Essensportionen sind riesig. Statt klassischem Après-Ski gibt es Karaoke und der hübsche Skilehrer besteht auf Aufwärm-Gymnastik.
    Für versierte Skifahrer, denen die perfekt präparierten Pisten am Arlberg oder Matterhorn nicht mehr ausreichen, sucht Wolfgang Gratzel neue Ziele. Der Tiroler bietet Heli-Skiing im Kaukasus an. Zusammen mit seinem Kollegen Wolfgang Eder macht er sich auf einen Trip durch Georgien. Die Republik in Vorderasien setzt auf Ski-Tourismus und will um Gäste aus Westeuropa werben. Im Auftrag des Tourismusministeriums analysieren die beiden Österreicher die dortigen Skigebiete auf Ausbaupotential. Ihre Exkursion führt sie quer durchs Land, mal im Miniflieger, mal im Jeep. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.03.2011RTL
  • Die österreichischen Experten Wolfgang Gratzel und Wolfgang Eder reisen durch Georgien, um dortige Ski-Destinationen auszuloten. Das Dorf Gudauri liegt auf 2.196 Meter im großen Kaukasus. Dort hat sich eine Freeride-Szene etabliert, Heli-Skiing hat Tradition. „Allerdings ist es wichtig, dass hier die Sicherheit gewährleistet ist, sonst wird der Flug in den Bergen zum Harakiri“, erklärt Wolfgang Eder. Aber nicht nur mit dem Hubschrauber geht?s in unberührte Hänge. Man kann sich für 50 bis 100 Euro mit dem Pistenbulli auf den Berg fahren lassen – der Preis ist Verhandlungssache.
    „In den Alpen ist alles sehr eng – hier hast du Platz und kannst dich austoben!“ Am Ende ihrer Reise landen die Tiroler im Schwefelbad in Tiflis. Zeit fürs Fazit: „Das Land hat viel Potenzial – man könnte die Skigebiete noch viel weiter ausbauen“, meint Gratzel. Allerdings sollte man dabei vorsichtig vorgehen, findet Kollege Eder: „Wer hier nach österreichischem Vorbild Hightech auf den Berg stellt, zerstört die Landeskultur!“ Sein Ratschlag für alle Skitouristen: Viel Reiselust mitbringen, ist ja schließlich der Kaukasus und nicht Kitzbühel. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.03.2011RTL

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