Scheinbar beginnt alles mit einer Panne: Der Techniker erklärt dem Kabarettisten Josef Hader hinter der Bühne, dass sich dessen Auftritt verzögern wird – woraufhin Haders Schimpftirade über Gott und die Welt ungewollt im ganzen Saal übertragen wird. Danach startet Hader eine Odyssee durch die Nacht, in deren Verlauf er etliche Personen spielt: einen opportunistischen Hader-Fan und
dessen Frau, einen faschistoiden Tankstellenpächter, einen russischen Erpresser, dessen Lockvogel sowie einen abgehalfterten Barpianisten. Paradoxerweise spielt die Figur Josef Hader ab Mitte der ersten Programmhälfte nur noch als Leiche mit. In zwei Teilen zeigt 3sat das komplette Programm „Hader muss weg“ des österreichischen Kabarettisten Josef Hader. (Text: 3sat)