Jetzt mal ehrlich Folge 1: Gefährliches Ungeziefer in Bayern: sind wir verratzt?
Folge 1
Gefährliches Ungeziefer in Bayern: sind wir verratzt?
Folge 1 (45 Min.)
Ratten, Bettwanzen, Pelzkäfer, Würmer, Kakerlaken – diese „Untermieter“ sind in den eigenen vier Wänden für Betroffene ein Albtraum. Die Herausforderung für Kammerjäger wird immer schwieriger, denn inzwischen sind viele Schädlinge wie Bettwanzen oder Ratten mutiert. Herkömmliche Gifte versagen, um ihrer Herr zu werden. Und das ist nicht nur lästig, sondern richtig gefährlich: Ratten können über 70 Krankheiten übertragen, von Typhus über Cholera bis zur Pest. Nach Schätzungen kommen auf jeden Bayern zwei Ratten. Macht im Freistaat rund 24 Millionen Ratten. Alle sechs bis acht Wochen bekommen sie Nachwuchs. Wie fest haben die Schädlinge Bayern wirklich im Griff? Und warum ist es so schwierig, das Problem in den Griff zu bekommen? Rainer Maria Jilg begleitet bayerische Kammerjäger bei ihrer Arbeit. Er
ist dabei, wenn in Amberg bei der jährlichen Rattenbekämpfungswoche eine ganze Gemeinde Ratten jagt. Er ist unterwegs mit einem Münchner Stadtrat, der anklagt: „München hat eine Rattenplage und tut viel zu wenig!“ Der Moderator lernt Forscher kennen, die davor warnen, die Gefährlichkeit von Ratten und den Krankheiten, die sie übertragen, zu unterschätzen. Schon jetzt trügen sie jede Menge Keime in sich, gegen die kein Medikament helfe. Rainer Maria Jilg spricht mit Betroffenen, die sich nichts mehr wünschen als eine schädlingsfreie Wohnung. Und er fragt nach: Was kann man präventiv tun? Auf einer Baustelle in München erfährt er, wie bereits in der Planung versucht wird, Neubauten rattensicher zu machen. Und er bekommt einen guten Tipp: Gegen Bettwanzen hilft ein einfaches Mittel: Hitze. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Deutsche TV-PremiereMo. 02.06.2014Bayerisches Fernsehen