Folge 2

  • Bis später, Baby! Kinderwunsch ohne Grenzen?

    Folge 2 (45 Min.)
    Mit 1,4 Kindern pro Frau ist die Bundesrepublik ein sogenanntes „Niedrigfertilitätsland.“ Nirgendwo sonst bleiben so viele Frauen kinderlos wie in Deutschland. Franziska Rubin, TV-Moderatorin vom Ammersee und Mutter von Invitro-Zwillingen, macht es wütend, dass es immer noch ein Tabu ist, wenn man seine Kinder nicht auf natürlichem Weg kriegt. Schließlich seien doch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen schuld daran, dass berufstätige Frauen ihre Familienplanung erst so spät angingen. Was genau die Gründe sind, warum wir immer später Eltern werden oder sogar ganz auf Kinder verzichten, fragt sich BR-Moderator Rainer Maria Jilg.
    Ist es nur die schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Die mangelnden Angebote für Kinderbetreuung oder die hohen Erwartungen an die Mutter, die rund um die Uhr für die Kinder da sein soll, anstatt arbeiten zu gehen? Wie man den Trend zur späten Elternschaft umkehren kann, und ob die bayerische Politik mit dem Betreuungsgeld für Hausfrauen die richtigen Akzente setzt, das will der Moderator von Sozialministerin Emilia Müller wissen.
    Die Regisseurin Sharon B. ist mit 37 noch nicht so weit, Kinder haben zu wollen, obwohl sie den Mann fürs Leben gefunden hat. Sie will sich beruflich verändern und arbeitet gerade einen Business-Plan aus. Um auch mit über 40 noch
    schwanger zu werden, hat sie ihre Eizellen einfrieren lassen. „Social Freezing“ nennt sich diese neue medizinische Praktik, die suggeriert, dass sich Frauen mit dem Kinderkriegen Zeit lassen können. Sabrina Kachlock dagegen wünschte sich ganz früh ein Kind.
    Mit 23 bekam sie ihr Erstes. Für die gelernte Erzieherin aus dem Allgäu steht Familie an erster Stelle. Den Beruf dafür zurückzustellen, nimmt sie gerne in Kauf. Doch die junge Mutter ist keineswegs repräsentativ. Das Durchschnittsalter für Erstgebärende liegt heute bei 29, im Großraum München sogar bei fast 33 Jahren und ist damit am höchsten in ganz Deutschland. Vor allem gut ausgebildete Frauen verschieben die Familienplanung immer weiter nach hinten. Erst Karriere, dann Kinder.
    Eine von vier Gebärenden ist heute schon über 35. Allerdings sind die Chancen, in diesem Alter schwanger zu werden nur noch halb so groß wie bei einer 25-Jährigen. Ab Mitte 30 sinkt die weibliche Furchtbarkeit rapide. Oft verhilft die Fortpflanzungsmedizin dann zum Kind, sicher ist das nicht. Seit sie 35 ist, war Carolin Berger schon unzählige Male beim Kinderwunschspezialisten – ohne Erfolg. Doch die 4.500 Kinder, die alleine 2010 mithilfe von künstlicher Befruchtung in Bayern zur Welt kamen, brauchen wir dringend – aus demografischen Gründen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.07.2014Bayerisches Fernsehen

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Sa 03.01.2015
02:10–03:00
02:10–
Sa 27.12.2014
19:15–20:00
19:15–
Di 15.07.2014
14:15–15:00
14:15–
Di 15.07.2014
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Mo 14.07.2014
20:15–21:00
20:15–
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