Interview mit einem Mörder Folge 3: Das gebrochene Schweigen
Folge 3
3. Das gebrochene Schweigen
Folge 3
Zum Zeitpunkt des Bridgewater-Mords war Barbara die zuständige Sekretärin für Bert Spencer. Sie ist nun über 90 Jahre alt und im Lauf der behutsamen Befragung durch Kriminologe David Wilson wird schnell deutlich, dass sie dem Verdächtigen nicht für den ganzen Tag ein Alibi geben kann. Das reicht für Wilson aus, um Bert Spencer in einem letzten Gespräch mit seinen Schlussfolgerungen zu konfrontieren: Er glaubt, dass es ohne Alibi genug Beweise gibt, um den Fall neu aufzurollen. Der Kriminologe ist überzeugt, dass Spencer seinen Nachbarn erschossen hat, weil
dieser etwas über seine Verwicklung in den Mord an Carl Bridgewater wusste. Laut Wilson zeigt Bert Spencer viele Züge eines Psychopathen – was der verurteilte Mörder als ebenso haltlos zurückweist wie die anderen Annahmen des Kriminologen. Doch schließlich spricht jemand, der beinahe vierzig Jahre lang geschwiegen hat: Bert Spencers Exfrau Janet. Mit ihrer Aussage belastet sie den Verdächtigen, der aber bis zum Schluss widerspricht und trotzig einer möglichen neuen Untersuchung durch die Polizei entgegensieht. (Text: RTL Crime)