Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • 48 Min.
    Im ersten Kapitel der Reihe „Im Sog der Unterwelt“ treffen die Seher auf ehemalige Rotlichtgrößen, Prostituierte und Polizisten. Diese geben einen Einblick in die harte Realität von Menschenhandel und moderner Sklaverei. Freddy Kreuzer ist eine Unterweltlegende, seit über 30 Jahren ist er im Rotlichtgeschäft tätig. Doch die Zeiten haben sich verändert, der unkontrollierte Straßenstrich nimmt überhand. Vor allem Mädchen aus Rumänien und Bulgarien werden nach Österreich verschleppt und von brutalen Banden unter Gewaltandrohung und Erpressung zur Prostitution gezwungen. Eine der geschändeten und versklavten Frauen ist die 26 jährige Natascha, sie wurde vor fünf Jahren in Rumänen als Krankenschwester in einem privaten Spital angeworben.
    Doch der Besitzer des Spitals war gleichzeitig ein brutaler Zuhälter, der auf diese Art junge Mädchen rekrutierte die er dann unter Gewaltandrohung zum „Anschaffen“ nach Österreich schickte. Das Geld, das sie verdiente, musste sie den Männern umgehend abliefern. Wenn es nicht genug war, wurde sie brutal zusammengeschlagen – einmal sogar mit einem Baseballschläger. In Wien Auhof befindet sich eine Zone des Straßenstrichs. Die Beamten der Wiener Polizei, Abteilung Prostitution, kontrollieren hier regelmäßig den verpflichtenden Gesundheitsausweis.
    Dabei fragen sie auch nach dem Befinden der Damen, da diese oft drogenabhängig oder Gewaltopfer sind. Eine rumänische Dame steht seit einem Jahr am Wiener Straßenstrich. Sie macht dies, damit ihr Kind ein besseres Leben führen kann. In den Zonen sind die Mädchen meistens auf sich alleine gestellt. Ihre Geschäfte müssen sie in den Autos der Kunden oder auf öffentlichen Toiletten erledigen. Nicht nur einmal ist es der jungen Rumänin passiert, dass sie nicht bezahlt oder sogar von einem Freier geschlagen wurde. Viele der Sexarbeiterinnen am Straßenstrich sind drogensüchtig und bieten ihren Körper oft für weniger als 50 Euro an. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMo 10.02.2014ATV
  • 48 Min.
    Kinder, die in Rumänien in ärmlichen Verhältnissen aufwachsen, werden oft bereits von klein auf zum Betteln oder zur Prostitution gezwungen. Damit sie möglichst viel Geld eintreiben, ist den Drahtziehern jedes Mittel recht. Mia Scarlat nimmt sich der traurigen Schicksale dieser Kinder an. In der privaten Organisation „Mias Children“ in Bukarest bietet sie den traumatisierten Mädchen und Jungen ein Zuhause und versucht, sie langsam mithilfe von Tanz und Kunst wieder zu sozialisieren. Die Leiterin lebt dabei in ständiger Angst um die Kinder, denn nicht selten gibt es Versuche der Banden, die Kinder wieder zurückzuholen. Die Beamten der Wiener Polizei, Abteilung Prostitution, sind jede Nacht unterwegs, um Menschenhandel und illegale Prostitution zu bekämpfen.
    Nicht nur Frauen aus dem Osten, auch Chinesinnen werden häufig nach Österreich verschleppt und zur Prostitution gezwungen. Meist bieten die Frauen ihre Dienste in einer angemieteten Wohnung an, die offiziell als „Massagesalon“ deklariert wird. Das Team der Abteilung Prostitution verschafft sich Zutritt in einen dieser Massagesalons. Sechs chinesische Frauen arbeiten und leben dort zusammen auf engstem Raum. Da die Besitzerin des Studios bereits zwei Mal angezeigt wurde, droht ihr nun die Schließung des Betriebs.
    Als die Beamten die Ausweise und Handys der Frauen kontrollieren wollen, reagieren diese mit massiver Gegenwehr. Markus, Sohn von Nachtclubbesitzer Freddy Kreuzer, möchte seine große Liebe Adriana wiederfinden. Die Rumänin war im Lokal seines Vaters angestellt, wo Markus sich in sie verliebt hat. Doch plötzlich war Adriana verschwunden. Nachdem Markus monatelang nichts von ihr gehört hat, reist er nach Rumänien, um sich auf die Suche nach ihr zu machen. Auf seiner Reise trifft er auf Zuhälter und befürchtet, dass die Rumänin Opfer von Menschenhändlern geworden sein könnte. Dabei gerät Markus Kreuzer selbst in Gefahr. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMo 17.02.2014ATV
  • 48 Min.
    Die ehemalige Prostituierte Romana erzählt vom harten Alltag im Rotlicht und ihren negativen Erfahrungen mit Zuhältern. Sie hat Schreckliches erlebt, einer ihrer Zuhälter hat sie sogar von einer Brücke gehängt. Nun kehrt die 38-Jährige erstmals wieder an ihren früheren Arbeitsplatz zurück. Auch wenn es ihr schwer fällt, sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen. Der Verein „Feministischer Diskurs“ kämpft für die Rechte von Prostituierten und setzt sich für ein gesetzliches Verbot von Prostitution in Österreich ein. Mit der Initiative „Stopp Sexkauf“ wollen die Mitglieder dagegen ankämpfen, dass Frauen als Ware angesehen werden. Sie sehen in dem Prostitutionsverbot die einzige Möglichkeit, dass Frauen und Männer in einer gleichberechtigten Gesellschaft koexistieren können. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen und möglichst viele Unterstützer zu mobilisieren, planen die Mitglieder des Vereins einen Protest vor dem Parlament. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMo 24.02.2014ATV
  • 48 Min.
    Die Clubbesitzerin Manuela ist eine der wenigen Frauen in der Wiener Rotlichtszene, sie führt gemeinsam mit ihrem Mann die Cleopatra Bar. Seit 28 Jahren arbeitet sie in Nachtclubs, doch die Zeiten sind brutaler geworden. Mehrmals wurde sie bereits selbst Opfer von Gewalt. Nur mit Mühe entkam sie einem Gast, der sie brutal von hinten festhielt. Aus Notwehr schnitt sie ihrem Angreifer mit einem Glas die Pulsadern auf. Die Rotlicht-Legende Fredy Kreuzer will sich nach 40 Jahren aus dem Geschäft zurückziehen. Das möchte er zusammen mit Freunden und Wegbeleitern in seinem burgenländischen Club Prestige gebührend feiern. Mit Schlagerliedern und berührenden Reden lässt er seine berufliche Vergangenheit noch einmal Revue passieren. Am Ende kommen sogar dem hartgesottenen Kreuzer die Tränen. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMo 03.03.2014ATV

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