„Mein größter Traum im Leben ist es, wenn ich mal von dieser Welt gehe, etwas dazulassen.“ Slawa ist vierzehn Jahre alt und möchte Schriftstellerin werden. Jeden Abend schreibt sie in ihr Tagebuch, um all das Erlebte für später festzuhalten. Eine dieser Geschichten könnte die ihrer eigenen Familie sein. Als Kurden mussten die Eltern vor 15 Jahren aus Syrien fliehen. Slawa hat die ersten zehn Jahre ihres Lebens in einem Asylbewerberheim verbracht. Jetzt in der
Pubertät bemerkt sie, was es heißt, in zwei unterschiedlichen Kulturen aufzuwachsen. Während sie schon mal über Jungs nachdenkt, sieht ihre Mutter das gar nicht gerne. Auch der Vater ist von ihrem Traum Schriftstellerin zu werden nicht so ganz überzeugt. Deshalb ist ihr die Freundschaft zu ihrer besten Freundin Rana das Allerwichtigste. Denn mit ihr kann sie weiter über große Träume nachdenken und über Dinge reden, die kein Erwachsener verstehen würde. (Text: WDR)