Jedes Jahr gehen Millionen Hektar lebensspendender Waldflächen verloren. Ihre Abholzung zugunsten von Landwirtschaft und Papierproduktion hat verheerende Folgen für die Tierwelt und bringt nur einer kleinen Gruppe von Menschen kurzfristige wirtschaftliche Vorteile. Dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. In Borneo wurden die heimischen Regenwälder durch Palmölplantagen verdrängt, wodurch der Wildbestand zurückging. Örtliche Aktivisten legten deshalb innerhalb der Plantagen Baum-Korridore an, wodurch die Wildtiere wieder einen Lebensraum erhalten haben. In Guatemala, wo sogar Nationalparks gerodet werden, betreibt eine kommunale Forstorganisation eine der nachhaltigsten
Baumerntebetriebe der Welt. Sie schützt das Habitat von Tieren, etwa dem vom Aussterben bedrohten Hellroten Ara, einem Vogel aus der Familie der Papageien, und sichert zugleich die wirtschaftliche Zukunft der Gemeinschaft. Im Südwesten Spaniens wechselte ein alter Bauernhof den Besitzer. Der neue Eigentümer arbeitet unermüdlich daran, sein mit invasiven Kiefern überwuchertes Grundstück wieder in den Ursprungszustand zu versetzen. In der von Waldbränden heimgesuchten Region tragen seine Bemühungen dazu bei, die Zukunft seiner Familie zu sichern und gleichzeitig neue Lebensräume für selten gewordene Wildtiere wie den Iberischen Luchs zu schaffen. (Text: arte)
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