4 Folgen, Folge 1–4

    • Spiegel TV Wissen: Experiment in der Elphi
    Die Reihe begleitet Schweizerinnen und Schweizer, für die der Hamburger Hafen weit mehr ist als ein Arbeitsplatz: Er ist Abenteuer, Heimat und Hoffnung auf ein anderes Leben. Einer von ihnen ist Georges Delnon, Intendant der Staatsoper Hamburg. In der ersten Folge der Reihe wagt er ein Experiment in der Elbphilharmonie. Und der ehemalige Kapitän Jürg Niklaus kann sich selbst nach seinem Ruhestand nicht vom Hafen trennen. Bei Thomas Gisiger, Betreiber des Theaters 2te Heimat, dreht sich alles um die bevorstehende Aufführung am Abend. Das Besondere: Nach der Vorführung bewirtet Thomas seine Gäste im eigenen Restaurant.
    In der kleinen Küche ein mehrgängiges Menü zuzubereiten, stellt ihn und seinen Lebenspartner Andreas jedes Mal vor eine Herausforderung. Die vierteilige Dokumentationsreihe „Hafen Hamburg“ blickt hinter die Kulissen der gigantischen Frachtschiffe und begleitet einen Container mit Laufschuhen für das Schweizer Unternehmen On Running. Fast drei Monate ist er an Bord der 336 Meter langen „Chicago Express“ von Asien nach Europa gereist. Jetzt wartet auf die Crew im Hamburger Hafen eine der schwierigsten Wasserkurven der Welt.
    Eine Nervenprobe – auch für Schlepper und Lotsen, die den Kapitän unterstützen. Sara Lisa Schäubli hat sich in Hamburg in den Hafen und ihren Mann Frank verliebt. Sie will als Journalistin in der Medienmetropole Fuß fassen. Doch die Konkurrenz um Aufträge ist groß. Da sie vom Schreiben allein nicht leben kann, schippert sie als Barkeeperin auf dem Partyschiff „Frau Hedi“ durch den Hamburger Hafen. Es ist diese lebendige Atmosphäre, die Sara Lisa immer wieder zu neuen Geschichten inspiriert. Der gebürtige Berner Georges Delnon leitet nach seiner Zeit in Basel als Intendant die Staatsoper Hamburg und plant ein gewagtes Experiment in der Elbphilharmonie: ein Konzert von Gustav Mahlers 8. Sinfonie mit einer riesigen Lichtinstallation.
    Musik und Kunst müssen im Einklang sein. Kein leichtes Unterfangen, wie sich herausstellt. Der ehemalige Kapitän Jürg Niklaus hat seine letzte große Fahrt bereits lange hinter sich. Doch er hängt so sehr an der Welt der Seefahrt, dass er sich vom Hamburger Hafen nicht trennen kann. Statt zurück in die Schweiz zu ziehen, lebt er in einem Seemannsheim an der Elbe, immer auf Tuchfühlung mit den riesigen Containerschiffen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.01.2018Spiegel TV WissenFree-TV-PremiereMo 15.01.20183satOriginal-TV-PremiereFr 01.09.2017SRF 1
    • Spiegel TV Wissen: Container für die Welt
    In der zweiten Folge wird das riesige Containerschiff „Chicago Express“ innerhalb von 48 Stunden ent- und wieder beladen. Ursula Richenberger schraubt an uralten Maschinen – die Schweizerin leitet das Hafenmuseum, das mitten im Containerhafen liegt. Der Intendant der Staatsoper Hamburg, Georges Delnon, ist im Premieren-Stress. Innerhalb kürzester Zeit muss ein neuer Dirigent her. Kurz vor der Uraufführung von Gustav Mahlers 8. Sinfonie mit Lichtinstallation in der Elbphilharmonie wird Stardirigent Kent Nagano krank und fällt aus.
    Alle Last liegt nun auf den Schultern von Georges Delnon. Die Journalistin Sara Lisa Schäubli begibt sich auf Recherchetour für einen neuen Artikel. Sie hat den Auftrag bekommen, einen Beitrag über die besten Paddeltouren auf den Gewässern der Metropole zu schreiben. Der Artikel könnte der lang ersehnte Durchbruch auf dem Weg zur etablierten Journalistin in Hamburg sein. Thomas Gisiger, Betreiber des Theaters 2te Heimat, nimmt sich eine kleine Auszeit vom Alltagsstress. Sein Weg führt ihn in den Hafen, an den Elbstrand.
    Ein Ort, der ihn inspiriert. Ideal, um an seinem neuen Stück über Kreuzfahrtreisen zu tüfteln. Währenddessen schraubt Ursula Richenberger an uralten Maschinen. Die Schweizerin leitet das Hafenmuseum – mitten im Containerhafen gelegen. Dort, wo das Alte noch konserviert, gehegt und gepflegt wird. Sie bereitet sich mit ihrem Team aus ehemaligen Hafenarbeitern und Seeleuten auf den Besucheransturm vor. Auch der ehemalige Kapitän Jürg Niklaus ist im Containerhafen unterwegs.
    Er besucht den Seefahrerklub Duckdalben, in dem sich die Besatzung der riesigen Frachtschiffe treffen. Die meisten Schiffe machen für maximal zwei Tage in Hamburg fest, der Klub ist eine Heimat auf Zeit, weit weg von Heimat und Familien der Seeleute. Jürg will die jungen Männer und Frauen unterstützen, schließlich hat er selbst dieses Leben gelebt und weiß, was die Matrosen brauchen. Redaktionshinweis: Die dritte und vierte Folge der Dokumentation „Hafen Hamburg“ zeigt 3sat am Mittwoch, 17. Januar, ab 20:15 Uhr. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.01.2018Spiegel TV WissenFree-TV-PremiereMo 15.01.20183satOriginal-TV-PremiereFr 08.09.2017SRF 1
    • Spiegel TV Wissen: Der Hafengeburtstag
    Die dritte Folge steht ganz im Zeichen des Hafengeburtstages, dem größten Hafenfest der Welt. Ob mit Thomas beim Picknick am Elbufer oder mit Sara Lisa im bunten Szene-Kiez – während des Geburtstagswochenendes ist die Hansestadt im Ausnahmezustand. Sara Lisa Schäubli ist aus den Ferien zurück. Mit dem Bulli ging es einmal quer durch Europa. Noch voller Eindrücke der Reise, zieht es sie zum Schlepperballett an die Elbe – zu den „heimlichen Helden“ des Hafens, wie sie sagt. „Ihren“ alternativen Hafengeburtstag feiert die junge Journalistin mit Ehemann Frank und Freunden in der einst tüchtig umkämpften Hafenstraße, jenseits der Touristenmassen.
    Dort, wo sie ihrem Mann damals den Heiratsantrag gemacht hat. Thomas Gisiger muss trotz des Hafengeburtstags arbeiten. Während im Hafen gefeiert wird, widmet sich Thomas seinem neuen Bühnenstück und nutzt das Hafenfest zu Promotionszwecken: Ein Gruppe Touristen schaut auf einem Stadtrundgang in der „2ten Heimat“ vorbei. Dafür heißt es klar Schiff machen und gut gelaunt durch den Nachmittag führen.
    Zur Auslaufparade am Sonntagabend zieht es Thomas und Lebenspartner Andreas zum Picknick doch noch an die Elbe. Im Hamburger Hafenmuseum erklingen neue Töne: Ursula Richenberger ist wagemutig, wenn es um die Inszenierung von „Schuppen 50A“ geht. Mit Antonín Dvoráks „Aus der Neuen Welt“ holt sie Kultur und Besucher zu den Kränen auf der Südseite der Elbe – jenseits der „Fischbrötchen-Promenade“. In der Musical-Stadt Hamburg dürfen sie nicht fehlen: die singenden Tänzer vom „Theater an der Elbe“, dem Musical-Theater im Hafenbezirk.
    Mit dabei: Der Schweizer Guiliano Mercoli. Seit 2007 nennt er Hamburg seine Heimat und steht momentan für das Musical „Ich war noch niemals in New York“ auf der Bühne. Er ist fasziniert von der Musical-Stadt, erlebt aber auch den Konkurrenzkampf in der Branche. Denn sein Engagement läuft aus, und er hat noch keinen neuen Job. Es steht ein spannender Sommer bevor, denn seine Frau, auch Musical-Darstellerin, hat ein Engagement in der Schweiz.
    Guiliano bleibt zurück mit Tochter und Hund und muss sich neben seinen regulären Vorstellungen noch auf Jobsuche machen. Auch der Intendant der Staatsoper, Georges Delnon, begibt sich in die Menge, die den Hafengeburtstag feiert, und genießt die Popkulturszene der Straße. Neben Klassik und großen Orchestern schlägt sein Herz auch für experimentelle Musik: Unterhalb der Elbphilharmonie, an den Landungsbrücken, zeigt sich Delnon begeistert von Hamburgs bunter Musikszene. Bei Schnittchen, Champagner und Feuerwerk lässt er auf der Terrasse an der Elbe den Abend ausklingen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.01.20183satOriginal-TV-PremiereFr 15.09.2017SRF 1
    • Spiegel TV Wissen: Inside St. Pauli
    In der vierten Folge möchte Sara Lisa hinter die Kulissen des Stadtviertels St. Pauli schauen, Giuliano geht zu einem wichtigen Casting, und im Hafen wird ein Kreuzfahrt-Riese einlaufen. Bei Sara Lisa Schäubli läuft es beruflich gut. Sie hat Aufträge und begibt sich auf Recherchetour in ihr Lieblingsstadtviertel St. Pauli. Das berüchtigte Stadtviertel am Hafen steht für Party und Vergnügen, ist aber auch ein beliebtes Wohnviertel. Sara Lisa möchte hinter die Kulissen schauen und Menschen porträtieren, die hier auf dem Kiez leben und arbeiten.
    Dafür trifft die Journalistin Viktor Hacker, den Türsteher eines Heavy-Metal-Klubs, für ein Interview. Sie lässt sich erzählen, wie er auf den Kiez gekommen – und warum er geblieben ist. Ein großer Tag für Musical-Darsteller Giuliano Mercoli: Er ist auf Jobsuche für die Zeit nach dem Musical „Ich war noch niemals in New York“. Früh am Morgen steht ein wichtiges Casting an, doch die Konkurrenz ist groß. Wird es klappen? Den Familienvater plagen auch Zukunftsängste.
    Weil auch seine norddeutsche Frau in der Musical-Branche arbeitet, muss die kleine Familie flexibel sein: Seine Frau steht derzeit in Thun auf der Bühne – und Giuliano in Hamburg. Nach Feierabend philosophieren Giuliano und seine Kollegen im Hafen über ihre Zukunft. Im Hafen wird ein Kreuzfahrt-Riese erwartet: „Mein Schiff 1“. Innerhalb von zwölf Stunden müssen mehr als 2000 Passagiere die Kojen tauschen, Kabinen geputzt und Proviant für die neue Reise aufgeladen werden.
    An Bord: der Schweizer „Sanitation Officer“ Gian Lucca Kern, der das Ganze überwacht. Ist ein Kreuzfahrtschiff von großer Fahrt zurück, gibt es für die Crew keine Zeit zum Ausruhen. Auf dem Schiff müssen Ordnung geschaffen und die leeren Vorratskammern aufgefüllt werden: Nur zwölf Stunden sind für den Aufenthalt in Hamburg geplant – für die Besatzung des Ozeanriesen „Mein Schiff 1“ bedeutet die Stippvisite mit Passagierwechsel eine enorme logistische Herausforderung.
    Thomas Gisiger arbeitet weiter an seinem Theaterstück über Kreuzfahrten: Inspiriert von den Erlebnissen seiner Mutter auf einem Ozeanriesen schreibt er über Entertainment, Wellengang, aber auch die Einsamkeit auf hoher See. Und weil es für seine Mutter erneut von Hamburg aus auf Kreuzfahrt geht, packt Thomas seine Koffer für die Recherchereise an Bord. Für Mutter Priska eine riesige Überraschung. Ursula Richenberger besucht das alte Segelschiff „Peking“ auf der Peters Werft.
    Für die technikbegeisterte Leiterin des Hamburger Hafenmuseums ein großer Tag. Der Hamburger Viermaster soll zu einem neuen Wahrzeichen des Hafens werden. Nach aufwendiger Restaurierung soll die „Peking“ im Jahr 2020 als Besuchermagnet zunächst an der Kaimauer vor dem Museum festmachen. Aber bis dahin ist noch viel zu tun. Der legendäre P-Liner, der 1911 bei der Hamburger Werft Blohm+Voss vom Stapel lief, lag 40 Jahre in New York und rottete vor sich hin. Rund 26 Millionen soll die Restaurierung kosten. Für Ursula Richenberger ein spannendes Projekt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.01.20183satOriginal-TV-PremiereFr 22.09.2017SRF 1

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