Camp Warehouse, das Feldlager der Internationalen Schutztruppe (ISAF) am Rand von Kabul. Eine Kleinstadt aus Zelten und Containern für 2.000 Soldaten, die meisten von ihnen kommen aus Deutschland. Alles wird eingeflogen – von der Büroklammer über den Lastwagen bis zum Sauerbraten. Es ist Mitte Januar, nachts fallen die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt, tagsüber
brennt die Sonne. Wie alle Soldaten fährt Sanitäterin Astrid Bock einmal im Monat zur Schießübung. Der Weg zum Schießplatz wird am ehemaligen Hauptquartier der Taliban vorbeiführen. Aus dem Radio kommen die beunruhigenden Nachrichten: In den Bergen ist es wieder zu Kämpfen zwischen amerikanischen Truppen und Al-Quaida-Milizen gekommen. (Text: arte)