Franz Hohler ist ein begnadeter Erzähler und sein Schaffen längst ins Schweizer Kulturgut übergegangen. Neben der Bühnenarbeit hat der Vater des «Totenmüggerli» ein umfangreiches literarisches Werk geschaffen. Ob zwischen Buchdeckeln oder auf der Bühne, der gebürtige Oltner vermittelt Geschichten, und dies noch immer mit enormer Vitalität. Für viele junge Fernsehzuschauende gehörte Hohler als Teil des Duos «Franz und René» mit der TV-Sendung «Spielhuus» beinahe zur Familie. Der 80-Jährige war zudem einer der ersten Autoren, die den Klimawandel
in der Literatur zum Thema machten, was ihn zu einem der Vorreiter für Climat-Fiktion macht. Mit seiner jüngsten Publikation «Mani Matter – Ein Porträtband» rückt Franz Hohler nochmals jenen Mann ins Zentrum, der ihm nicht nur bewunderter Künstler, sondern enger Freund war und dessen Tod er immer noch nicht ganz verwunden hat. Bei «Gredig direkt» erinnert sich «Enfant terrible» Hohler an über 50 bewegte Bühnenjahre und blickt auf sein reiches Werk. Zudem verrät Franz Hohler sein persönliches Rezept für Schaffenskraft bis ins hohe Alter. (Text: SRF)