Eben beendete Jolanda Neff die Tour de Suisse der Frauen als beste Schweizerin auf dem fünften Platz. Sie, die eigentlich sonst fest im Sattel ihres Mountainbikes sitzt, hat einmal mehr ihr Ausnahmetalent bewiesen. Bei Urs Gredig erzählt die 29-jährige Radfahrerin, warum Talent allein allerdings nicht reicht, um sich im harten Kampf des Spitzensports zu behaupten. Auch der Radsport sei in den letzten Jahren enorm professionalisiert worden und der Druck auf die Fahrerinnen
damit gestiegen, sagt Neff. Wer nicht täglich auf dem Rad sitzt oder wie sie, neben dem Radsport noch Gymnastik, Ballett und gezieltes Rumpftraining betreibt, schafft es nicht an die Spitze. Leiden gehöre da eben auch dazu und das habe sie von ihrem Vater gelernt, sagt Jolanda Neff. Bei «Gredig direkt» spricht die Ostschweizerin nicht nur über ihre eigene Karriere, sondern auch über die Grenzen des heutigen Spitzensports. (Text: SRF)