Die Sendung begibt sich in Nordrhein-Westfalen und im Saarland auf die Suche nach Bodenschätzen, taucht ein in die Zeit des Karbons, aus dem die Steinkohle stammt, fährt ein in die Grube Reden, um hier in 900 Metern Tiefe die letzten Spuren eines 300 Millionen Jahre alten Waldes zu finden. Aus jüngerer erdgeschichtlicher Vergangenheit stammen die Braunkohleflöze, die im Tagebau abgebaut werden. Im Norden des Saarlands, in der Nähe des mächtigen keltischen Ringwalls bei Otzenhausen, graben Archäologen die kuriosen „Lebacher Eier“
aus. Vermutlich wussten schon die Kelten diese handlichen, eisenhaltigen Steine zu nutzen. Vorkommen von Eisenerz legten den Grundstein für die industrielle Stahlproduktion entlang der Saar. Im saarländischen Hochwald wird in einer Tagebaugrube Feldspat abgebaut. Das helle Silikat-Mineral ist eine wichtige Zutat für die Herstellung von Porzellan. Die Dokumentation bietet Einblicke in Ausschnitte der Erdgeschichte und erläutert, wie die Geologie die Geschichte verschiedener Regionen beeinflusst hat. (Text: hr-fernsehen)