Geheimnisvolles Italien

In seiner Versdichtung „Die göttliche Komödie“ erzählt Dante Alighieri (1265–1321) die Geschichte einer Reise durchs Jenseits. Das Buch repräsentiert einen Meilenstein der europäischen Literaturgeschichte und übte einen nachhaltigen Einfluss auf viele Künstler aus. In aufwendig, wie für die Kinoleinwand gestalteten Spielszenen wurden einige der berühmtesten Episoden aus Dantes literarischen Hauptwerk nachgestellt. Namhafte Experten beleuchten literaturgeschichtliche Aspekte der Dichtung und erklären sie im Kontext ihrer Entstehungszeit. (Text: Sky)

Ein Porträt des Schriftstellers und Abenteurers Giacomo Casanova (1725–1798). (Text: Sky)

Artemisia Gentileschi (1593–1653) ging als Meisterin von Licht und Schatten in die Kunstgeschichte ein. Als eine der wenigen Malerinnen ihrer Zeit erlangte sie große Berühmtheit. Sie verkehrte mit namhaften Persönlichkeiten wie Galileo Galilei und dem Maler Cristofano Allori. Sogar die Medici gab Bilder bei ihr in Auftrag. In jungen Jahren wurde sie durch ihren Lehrer Agostino Tassi vergewaltigt. In aufwendig produzierten Spielszenen und Erläuterungen ihrer Gemälde führt dies Dokumentation ins bewegte Leben und die faszinierende Malerei von Artemisia ein. Die Grundlage dafür liefern die erhaltenen handschriftlichen Briefe der Malerin. (Text: Sky)

Die Mailänder Scala ist eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt, ihr Publikum berüchtigt für schonungslose Missfallensäußerung. Sänger, Dirigenten, Komponisten und Tänzer feierten hier künstlerische Triumphe oder scheiterten tragisch. Hier wurde Musikgeschichte geschrieben. Was würden wir hören, wenn die Scala ihre eigene Geschichte erzählen könnte? Der italienische Schriftsteller Nicola Lagioia und der Filmregisseur Angelo Bozzolini probierten es aus. Ein filmische Experiment mit dem Startenor Plácido Domingo, der an der Scala einige seiner größten Erfolge erlebte. (Text: Sky)

Die Sinnlichkeit seiner Bilder übt auch auf heutige Betrachter noch eine unmittelbare Faszination aus. Einige der bekanntesten Gemälde von Raphael (1483–1520) wurden für diese Dokumentation mit Personen nachgestellt, nicht zu didaktischen Zwecken, sondern um den poetischen Aspekt der Werke zu evozieren. Zu Wort kommen auch namhafte Kunsthistoriker wie Tom F.K. Henry. (Text: Sky)

Der Maler, Bildhauer, Architekt und Dichter Michelangelo (1475–1564) war eines der größten Genies der italienischen Renaissance. Seine Deckengemälde in der Sixtinischen Kapelle und seine David-Skulptur gingen als Meisterwerke in die Kunstgeschichte ein. Viermal arbeitete er an Skulpturen, die Maria mit ihrem sterbenden Sohn in den Armen zeigte. Warum widmete sich Michelangelo immer wieder diesem Thema? Diese Frage steht im Mittelpunkt dieser Dokumentation. (Text: Sky)

Im ersten Jahrhundert nach Christus blühte in Kampanien der Handel. Die Region gelangte zu großem Reichtum. Wohlhabende Patrizier bauten sich dort herrschaftliche Villen. Die Relikte ihrer spektakulären Gärten lassen viele Rückschlüsse zu auf die Kultur der alten Römer. Der Ausbruch des Vesuv im Jahre 79 n. Chr. setzte der wirtschaftlichen und auch intellektuellen Blütezeit ein jähes Ende. (Text: Sky)