Fernsehfilm in 2 Teilen, Folge 1–2

  • 84 Min.
    Während Martina als Büroleiterin in einer Anwaltskanzlei und gelegentliche Liebhaberin ihres Chefs Claus Engelhard ein eher geregeltes Leben führt, herrscht bei deren Freundin Eva wieder einmal das blanke Chaos. Ihr vermeintlicher Traummann hat sie schnöde verlassen und ihren Job ist sie auch los. Nach einem gemeinsamen Kurztrip nach Holland werden die beiden Freundinnen auf Martinas Initiative hin vorübergehend Arbeitskolleginnen in der Kanzlei. Diese Phase endet damit, dass Eva wegen ihrer doch recht unkonventionellen Berufsauffassung entlassen wird und Martina daraufhin mit ihrem Liebhaber, der auch nicht mehr lange ihr Chef sein wird, bricht.
    Beruflich eröffnet sich den beiden Freundinnen bald eine interessante Perspektive. Und privat findet Eva freundschaftlichen Anschluss bei ihrem romantisch veranlagten Nachbarn Stefan Berger, der einen Antik-Möbelladen betreibt. Was Eva jedoch nicht ahnt, ist, dass ausgerechnet Martina sich indessen ernsthaft in Stefan verliebt hat. Und er sich in sie. Die beiden heiraten, und für Martina beginnt eine Zeit, die sie rückblickend mit den Worten charakterisiert, sie sei schlicht verblödet gewesen vor Glück. Doch irgendwann ziehen die ersten Wolken am Ehehimmel auf. Stefans Geschäftssinn ist nämlich leider arg unterentwickelt.
    Die Banken erweisen sich als Kreditgeber des neuen Möbelladens nun weniger großzügig, kurzum die Stimmung ist gedrückt. Weder Martinas Tochter Astrid, die ganz eigene Probleme hat, noch Martinas zum Laissez-Faire neigender Vater Fred sind in dieser Situation eine Hilfe. Und Eva? Die steht in ihrer zur Spontanität neigenden Art eher auf Stefans Seite. Während Martina nun bis spät in die Nacht in ihrem Büro arbeitet, zieht Stefan es vor, Trost unter Menschen zu suchen. In seiner Billardkneipe kommt er eines Abends Eva schließlich näher, als es seiner Ehe und der Freundschaft der beiden Frauen gut tun dürfte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.03.2003ZDF
  • 88 Min.
    Martina hat sich inzwischen damit abgefunden, dass Stefan sich mit seinem Antikmarkt übernommen hat und nun als Vertreter von Wohnlandschaften jeden Tag, wie er es nennt, auch seine Seele verkaufen muss. Was Martina allerdings nicht ahnt, ist, dass sich in den vergangenen Monaten zwischen ihrer besten Freundin Eva und Stefan deutlich mehr entwickelt hat als eine Freundschaft. Als Martinas Tochter Astrid die beiden in flagranti ertappt, plagt sich Stefan mit Gewissensbissen. Er würde seinen Betrug an Martina gern ungeschehen machen.
    Von Eva vor die Wahl gestellt sich zu entscheiden, kehrt er zu der noch ahnungslosen Martina zurück. In ihrer Ausweglosigkeit unternimmt Eva einen Selbstmordversuch, der in buchstäblich letzter Minute von Martina verhindert wird. Als Martina aber bewusst wird, was der Grund für Evas Verzweiflung gewesen ist, kündigt sie Eva die Freundschaft und wirft Stefan aus der gemeinsamen Wohnung. Die Wege der Drei scheinen sich nun für immer zu trennen. Martina versenkt sich in ihre Arbeit, Eva jobbt in einem Plattenladen, und Stefan zieht von Berufs wegen nach Hamburg.
    Doch dann wird Martina bei einer Routine-untersuchung beim Arzt mit einer niederschmetternden Diagnose konfrontiert: Morbus Hodkin. Obwohl die Operation gut verläuft, bessert sich Martinas Allgemeinbefinden nicht wesentlich. Hilfe suchend wendet sich Martinas Tochter Astrid deshalb an Eva. Die beiden Freundinnen kommen sich nun behutsam wieder näher und beschließen, diese schwere Zeit gemeinsam durchzustehen.
    Aber auch Stefan, der von alledem nichts weiß und dessen unzählige Briefe an Martina ungelesen in einer Schublade verschwunden sind, ist wieder zurück aus Hamburg. Zufällig trifft er Eva wieder und erzählt ihr, dass er nicht mehr an eine Versöhnung mit Martina glaube. Er denke daran, die Scheidung zu beantragen. Zwischen Eva und ihm beginnt die alte Liebe wieder etwas aufzuflackern. Für Eva aber ist, auch wenn ihr diese Entschluss sehr schwer fällt, klar, dass sie Martina nicht noch einmal hintergehen will.
    Zumal sie weiß, dass Martina noch immer ein Foto von Stefan bei sich trägt und sich vor allem deshalb nicht bei ihm gemeldet hat, weil sie fürchtete, Stefan würde nur aus Mitleid zu ihr zurückkehren. Als Stefan all dies von Eva erfährt, zögert er keinen Augenblick, eine Entscheidung zu treffen. Und auch zwischen Martina und Eva darf die Prognose gewagt werden, dass sie, allen Turbulenzen zum Trotz das bleiben werden, was sie sich als Kinder einmal geschworen haben, nämlich „Freundinnen für immer“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.03.2003ZDF

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