Five Came Back

Die Serie beleuchtet die Hintergründe der fünf Regisseure zu Beginn des Zweiten Weltkriegs und ihre Beweggründe für die Unterstützung der Kriegsanstrengungen. John Fords „The Battle of Midway“ wurde direkt von Präsident Franklin D. Roosevelt genehmigt, während Frank Capra dafür kämpft, dass „Why We Fight“ gedreht wird. (Text: JS)

Die Regisseure erfahren, dass ihre Visionen für die Filme von der US-Regierung nicht immer zugelassen werden. Wyler ist schockiert über den Rassismus, dem er gegenüber afroamerikanischen Soldaten begegnet und weigert sich, einen Film zu drehen, der schwarze Soldaten rekrutiert. Die rassistische Darstellung der Japaner im Vergleich zur menschlichen Darstellung der Deutschen beunruhigt das Kriegsministerium, das zu dieser Zeit die Umverteilung der japanisch-amerikanischen Bevölkerung aus den Internierungslagern in die Städte der Vereinigten Staaten plant. (Text: JS)

Die fünf Regisseure kehren nach dem Krieg nach Hollywood zurück, werden aber von ihren Eindrücken für immer gequält. Ford betrinkt sich, nachdem er das Gemetzel am D-Day gefilmt hat. Stevens ist völlig unvorbereitet auf die Schrecken von Dachau und erkennt, dass er nicht dort ist, um Propaganda zu filmen, sondern um Beweise für Verbrechen gegen die Menschlichkeit festzuhalten. Wyler, der während des Krieges sein Gehör verloren hat, fürchtet, dass seine Karriere zu Ende ist. Huston berichtet in seinem Film „Let There Be Light“ von Soldaten, die an einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden, nur um von der US-Regierung unterdrückt zu werden. (Text: JS)