Zwielicht
- USA 1996 (Primal Fear, 129 Min.)
- Psychodrama
- Thriller

Hintergrund: Was für Regisseur Gregory Hoblit galt, galt auch für Edward Norton: „Zwielicht“ war für beide das Spielfilm-Debüt. Norton wurde aus etwa 2.100 Mitbewerbern für die Rolle des Aaron Stampler ausgewählt. Der damals noch gänzlich unbekannte Jungschauspieler hatte die Idee, seine Figur stottern zu lassen, das überzeugte beim Casting und wurde schließlich auch beim Dreh übernommen. Die Suche nach dem richtigen „Aaron Stampler“ war derart aufwändig und dauerte so lange, dass beinahe Hauptdarsteller Nummer Zwei – Richard Gere – abgesprungen und aus dem Projekt ausgestiegen wäre.
Leonardo DiCaprio, der die erste Wahl der Produzenten für die Hauptrolle war, lehnte das Angebot zuvor ab. Er war noch erschöpft von der herausfordernden Rolle seines vorherigen Drehs für „Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa“ gewesen. Vorlage für das Script ist der gleichnamige Roman des US-amerikanischen Autors William Diehl. Der frühere Air Force-Soldat, Journalist und Fotograf (zwischen 1958 und 1963 von Martin Luther King) schrieb auch am Drehbuch mit. Kritik: „Norton? Edward Norton? Nein, dieser Name war der Welt 1996 noch kein Begriff.
Dann kam Gregory Hoblits Thriller ‚Zwielicht‘ in die Kinos – und brachte dem Leinwand-Debütanten in der Rolle des Adam Stampler einen Golden Globe und eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller ein. Heute zählt Norton zu den gefragtesten Schauspielern Hollywoods. Warum? Weil er sich dank seiner überragenden Performance an der Seite von Richard Gere und Laura Linney für mehr empfehlen konnte – beispielsweise für seine späteren Glanzauftritte in ‚American History X‘ oder ‚25 Stunden‘. Die Rolle des verunsicherten, schüchternen Chorknaben Stampler ist dem damals 26-Jährigen wie auf den Leib geschnitten und wertet den Film, dessen Drehbuch ansonsten eher in der gehobenen Mittelklasse anzusiedeln ist, zu einem sehenswerten Thriller auf.“ (filmstarts.de) „Der junge Edward Norton (‚Fight Club‘) zeigte hier erstmals seine Wandlungsfähigkeit, eine Oscar-Nominierung war der verdiente Lohn.
Auch Regisseur Gregory Hoblit (‚Das perfekte Verbrechen‘) konnte ein gelungenes Kinodebüt feiern: Sein Film endet mit einem Knalleffekt und bietet im Rückblick einen verdammt cleveren Plot. Fazit: Eindrucksvoll gespielte, schillernde Handlung.“ (cinema.de) (Text: Tele 5)
„Zwielicht“ basiert auf dem gleichnamigen Roman des amerikanischen Autors William Diehl, der 1992 veröffentlicht wurde. Es handelt sich um den ersten Band der Martin-Vail-Reihe: 1. Primal Fear (Zwielicht), 2. Show of Evils (1995), 3. Reign in Hell (1997). Für die Rolle des Aaron Stampler wurden circa 2.000 Schauspieler gecastet, unter anderem Matt Damon und Leonardo DiCaprio. Der Film markiert das Spielfilm-Debüt des damals 26-jährigen Edward Norton, dem seine meisterhafte Interpretation eine Oscarnominierung als bester Nebendarsteller einbrachte und den Beginn seiner erfolgreichen Karriere in der Film-Branche markierte. (Text: arte)
Originalsprache: Englisch
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