Zwei rechnen ab
- USA 1957 (Gunfight at the O.K. Corral, 122 Min.)
- Western

Ein zum Spieler verkommener ehemaliger Zahnarzt tötet bei einem Streit in Notwehr einen berüchtigten Revolverhelden. Ein Marshal rettet ihn vor der Lynchjustiz und gewinnt damit einen Helfer. Westernklassiker von John Sturges („Die glorreichen Sieben“) mit Kirk Douglas und Burt Lancaster. Doc Holliday lebt vom Kartenspiel. Als er in Not einen Zocker-Kontrahenten tötet, beschützt ihn Marshal Wyatt Earp vor dem wütenden Mob. Später benötigt Doc Hollidays Lebensretter Hilfe im Kampf gegen die berüchtigte Clanton-Bande. Holliday ist sofort dazu bereit. Gemeinsam stellen sie die Gangster, die in einem blutigen Gefecht aufgerieben werden. Western um die legendären Figuren Wyatt Earp und Doc Holliday und den historischen Kampf am O.K. Corral im Jahre 1881, dem es nicht um historische Wahrheit, sondern um eine fesselnde Geschichte geht. Obwohl reichlich hart, beeindruckt der Film durch die ausgezeichnete Leistung der Hauptdarsteller und die hervorragende Fotografie. (Text: 3sat)
Hintergrund: Der Film war Inspiration für Mel Brooks „Der wilde wilde Westen“ (1974). Die Albernheit der Texte des Titelsongs und die Leidenschaft, mit denen er gesungen ist, waren der Grund, weshalb Brooks dafür den gleichen Sänger, Frankie Lane, auswählte. Die Mitglieder der Western Writers of Amerika erklärten den Film-Song „Gunfight at the O.K. Corral“ als einen der Top 100 Western Songs aller Zeiten. Während der Messerwurfszene bestand die Darstellerin Jo Van Fleet auf echten Messern (keine Attrappen!), damit sie für die Leinwand auch wirklich geschockt und ängstlich genug dreinblicken konnte. Sie, eine Schülerin der Actor’s Studios, war es auch, die ihren Kollegen Kirk Douglas bat, sie ins Gesicht zu schlagen, damit sie sich besser in den Charakter der missbrauchten Frau hineinfühlen konnte. Er tat es. Douglas und Burt Lancaster kannten sich bereits vorher,sie hatten 1947 „Vierzehn Jahre Sing Sing“ zusammen gemacht, wurden aber erst in dieser Zusammenarbeit Freunde. Der Dreh einer Szene brachte sie derartig zum Lachen, dass sie immer und immer wiederholt werden musste. Bis ein verärgerter John Sturges, der Regisseur, die beiden für diesen Tag nach Hause schickte. Der Film steht auf der Liste der „1001 Filme, die du gesehen haben musst, bevor du stirbst“ des Filmexperten und früheren Filmkritikers Steven Schneider. Gedreht wurde in den Old Tucson Studios, einem Filmstudio für Western in der Sonora-Wüste Arizonas. Bodycount: 11. Kritik: „Western um die legendären Figuren Wyatt Earp und Doc Holliday und den historischen Kampf am O. K. Corral im Jahre 1881, dem es nicht um historische Wahrheit, sondern um eine fesselnde Geschichte geht. Obwohl reichlich hart, beeindruckt der Film durch die ausgezeichnete Leistung der Hauptdarsteller und die hervorragende Fotografie.“ (Lexikon des internationalen Films) „’Zwei rechnen ab’ ist ein harter, routiniert inszenierter Western, der von dem hervorragenden Drehbuch von Schriftsteller Leon Uris genauso profitiert wie von dem Charisma seiner Hauptdarsteller.“ (kino.de) „John Sturges (‚Die glorreichen Sieben‘) gelang eine der packendsten Umsetzungen der legendären, seit 1932 immer wieder verfilmten Schießerei vom 26. Oktober 1881 – in gloriosem Technicolor. [ …] Fazit: Ein perfekt besetztes Genremeisterwerk.“ (cinema.de) „Zusammen mit Rhonda Fleming, Jo Van Fleet, John Ireland, Dennis Hopper, DeForrest Kelley, Martin Milner und Lee Van Cleef wird hier ein legendäres Kapitel in der Geschichte des Wilden Westens geschrieben.“ (moviepilot.de) (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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Reviews & Kommentare
Hadley (geb. 1969) am
Für mich einer der besten je gedrehten Western überhaupt. Eine wahre Begebenheit spannend mit Starbesetzung vor perfekter Kulisse verfilmt.
Persönlich hat mich dieser Film so fasziniert, daß ich den weiten Weg bis nach Tombstone in Arizona gereist bin, um den Originalschausplatz rund um den O.K. Corral zu besichtigen und den Boothill Graveyard ausgiebig erkundet und an den Gräbern der Clanton-Bande stand. Sozusagen ein Stück US-Geschichte zum anfassen.
Ich kenne alle Verfilmungen zu dieser Story, die mit Burt Lancaster und Kirk Douglas ist aber mit Abstand die allerbeste.
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