In einer winzigen Wohnung in Peking teilen Zhao Wenliang und Yang Yushu ihre Leidenschaft fürs Malen. Die beiden Künstler waren und sind Außenseiter der chinesischen Gesellschaft. Weil ihre Väter während der Kulturrevolution in Ungnade gefallen waren, durften sie nicht studieren und hatten auch bei der Arbeitssuche Nachteile. Ihr Trost war die Kunst. In ihren Bildern schufen sie eine Gegenwelt zur offiziellen chinesischen Kultur, was nicht ungefährlich war. Und als nach der Öffnung Chinas auch die Kommerzialisierung der Kunst begann, blieben Zhao Wenliang und Yang Yushu Außenseiter, denn ihnen ist das Malen wichtiger als Geld. (Text: arte)