Wo war eigentlich die Mauer? – Leben auf dem Grenzstreifen
- D 2018 (45 Min.)
- Dokumentation
- Geschichte

Mehr als 28 Jahre, von 1961 bis 1989, trennte die Mauer Berlin in Ost und West. Grund genug für die Reporter Anja Widell und Constantin Stüve, den ehemaligen Grenzstreifen zu erkunden. Auf ihrem Weg rund um das frühere Westberlin stoßen sie auf skurrile Geschichten, Erinnerungen und neues Leben. Denn der Grenzstreifen ist in den vergangenen Jahrzehnten zu neuem Leben erwacht. Heute finden sich dort Radweg, Wohngebiet und Touristenattraktion. Menschen haben sich den „Unort“ zurückerobert, sie treiben Sport, pflanzen Gemüse, campen und shoppen. Die Reporter Anja Widell und Constantin Stüve haben die Mauer selbst nicht mehr erlebt. Mit der Frage „Wo war denn eigentlich die Mauer?“ folgen sie dem ehemaligen Grenzverlauf.
Ihre Reise führt sie unter anderem in eine Bäckerei, die direkt auf dem ehemaligen Todesstreifen steht. Viele Nachbarn, die heute dort Kuchen essen, bringen ihre Erinnerungen an getrenntes Leben auf beiden Seiten der Mauer mit. Am früheren Grenzübergang „Heinrich-Heine-Straße“ überwuchern Neubauten die Mauernarben im Stadtbild. Kosten für die Eigentumswohnungen: rund 5000 Euro pro Quadratmeter. Mit ihrem Film zeigen die beiden Reporter, wie man heute – mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall – auf dem ehemaligen Grenzstreifen lebt, wie auch er dem stetigen Wandel Berlins unterliegt und wie viel Mauer-Erinnerungen im Alltag noch vorhanden sind. (Text: 3sat)
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