Wilde Wanderer – Tiere auf Tour

D 2024 (45 Min.)
  • Dokumentation
  • Natur
  • Tiere
Der Eurasische Luchs, Europas größte Katze, kehrt langsam wieder in die Wälder Mitteleuropas zurück.; NDR Fernsehen EXPEDITIONEN INS TIERREICH, „Wilde Wanderer Tiere auf Tour“, am Mittwoch (09.10.24) um 20:15 Uhr. Der Eurasische Luchs, Europas größte Katze, kehrt langsam wieder in die Wälder Mitteleuropas zurück. © NDR/​Doclights GmbH/​Interspot Film/​Franz Hafner, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter NDR-Sendung und bei Nennung „Bild: NDR/​Doclights GmbH/​Interspot Film/​Franz Hafner“ (S2). NDR Presse und Information/​Fotoredaktion, Tel: 040/​4156–2333 oder -2305, pressefoto@ndr.de – Bild: NDR/​Doclights GmbH/​Interspot Film/​Franz Hafner
Der Eurasische Luchs, Europas größte Katze, kehrt langsam wieder in die Wälder Mitteleuropas zurück.; NDR Fernsehen EXPEDITIONEN INS TIERREICH, „Wilde Wanderer Tiere auf Tour“, am Mittwoch (09.10.24) um 20:15 Uhr. Der Eurasische Luchs, Europas größte Katze, kehrt langsam wieder in die Wälder Mitteleuropas zurück. © NDR/​Doclights GmbH/​Interspot Film/​Franz Hafner, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter NDR-Sendung und bei Nennung „Bild: NDR/​Doclights GmbH/​Interspot Film/​Franz Hafner“ (S2). NDR Presse und Information/​Fotoredaktion, Tel: 040/​4156–2333 oder -2305, pressefoto@ndr.de

Im Anthropozän ist der Mensch zum „Homo mobilis“ geworden: Autobahnen, Eisenbahnen, Flug- und Schiffsverbindungen, Milliarden rastlos zurückgelegter Kilometer prägen nicht nur das Alltagsleben, sondern die gesamte Umwelt. Auch Wildtiere müssen mobil sein. Sie waren es immer schon, auch wenn weder Straßenkarte noch Navi ihre zahllosen Wanderrouten über Land, im Wasser und durch die Luft den Menschen vor Augen führen. Wem ist tatsächlich bewusst, dass Hirsche auch heutzutage noch von den Karpaten bis nach Österreich wandern? Dass Atlantiklachse sich zum Laichen ihren Weg von der Nordsee durch den Rhein Richtung Alpen bahnen? Und Wölfe alte Bergbaugebiete in der ostdeutschen Lausitz als Lebensraum entdeckt haben? Manche Tiere müssen wandern, oft Hunderte, sogar Tausende Kilometer sind sie auf Tour.

Sie kennen keine Ländergrenzen. Ihre Wege führen von Winterquartieren zu Brut- und Laichplätzen, von Sommer- zu Winterweiden, von besetzten oder zerstörten Habitaten zu neuem Lebensraum. Indem Tiere wandern, frischen sie den Genpool ihrer Spezies auf und sichern so Europas Artenvielfalt. Über das uralte Wegenetz der Tiere hat der Mensch brachial ein neues gelegt, ist buchstäblich darüber gefahren: Agrarflächen, Siedlungen, Industriegebiete und Flusskraftwerke blockieren die natürlichen Wanderrouten.

Der vielfach ausgezeichnete Naturfilmer Franz Hafner drehte für seinen Film an zahlreichen Orten in Europa: in der Hohen Tatra, in Ostdeutschland, im Nationalpark Donau-Auen oder auch in der ungarischen Puszta. Der Naturreichtum Mitteleuropas ist nach wie vor beeindruckend. Was sich während der Dreharbeiten auch gezeigt hat: Wildtiere entdecken von sich aus neue Korridore und darin liegende „Trittsteine“, das sind z. B. ehemalige Bergbaugebiete, Truppenübungsplätze, Lost Places, von denen die Wildnis erstaunlich rasch Besitz ergreift.

Überall dort, wo Menschen auf die Bedürfnisse der Wildtiere Rücksicht nehmen, indem etwa Grünbrücken und Fischtreppen gebaut werden, wird das Angebot meist schnell angenommen. Der Mensch muss die Tür nur einen Spalt offenlassen, buchstäblich Brücken bauen. Und Tiere werden dieses „Geschenk“ dankbar annehmen. Ein Hoffnungsschimmer: für die Welt der Tiere und die der Menschen gleichermaßen. (Text: NDR)

Deutsche TV-Premiere 09.10.2024 NDR

Sendetermine

So. 13.10.2024
11:35–12:20
11:35–
Mi. 09.10.2024
20:15–21:00
20:15–

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