Wiener Walzer
- A / FL 1951 (95 Min.)
- Musik
Johann Strauß ist Stehgeiger einer Tanzkapelle, die allabendlich in dem Lokal „Zu den zwey Täuberln“ spielt. So lang er musiziert, ist alles gut und wenn er nach dem letzten Tanz zu seiner Milly in den Fiaker steigt, in dem sie Abend für Abend auf ihn wartet, ist auch alles gut. Aber wenn er nach Hause kommt, ist alles trüb: Mit seiner Anna hat er sich auseinandergelebt; um den Ältesten seiner drei Söhne, den er für musikalisch unbegabt, seine Frau aber für begnadet hält, gibt es Streit. Um sich abzulenken und an Milly zu denken, setzt er sich eines Nachts ans Klavier.
Da fällt ihm eine Melodie, ein neuer Tanz mit einem ganz ungewöhnlichen Takt ein. Am Morgen liegt eine Partitur da – der erste Walzer. Seine Musiker warnen ihn, den „Glockenwalzer“ im Lokal zu spielen. Das neumodische Zeug kann ja niemand tanzen! Aber Strauß spielt ihn doch – und die Leute pfeifen. Doch dann tanzt Milly, zeigt schwungvoll und graziös, wie man den Walzer tanzt. Die anderen machen es ihr nach, und plötzlich ist Johann Strauß berühmt, so berühmt, dass er in einem musikalischen Wettstreit den gefeierten Tanner schlägt und mit dem Ehrentitel „Walzerkönig“ ausgezeichnet wird.
Seine Musik tritt den Siegeszug um die Welt an. Doch sein Privatleben ist nicht ganz so ruhmreich, er verlässt seine Frau, heiratet Milly aber nicht, die immer treu zu ihm steht. Und eines Tages beginnt der Ruhm von Johann Strauß dahinzuwelken. Ein neuer Stern taucht am Wiener Musikhimmel auf, ein blutjunger Komponist: – Johann Strauß’ Sohn. Der rauschende Erfolg des „Unbegabten“ verbittert den Vater. Erst auf dem Sterbebett – der Vater ist 45 – kommt es zur Versöhnung. (Text: BR Fernsehen)
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