Wie heiratet man einen König
- DDR 1969 (77 Min.)
- Märchen

Auf einem Stück Land, das ein Bauer und seine Tochter vom König erbaten, finden die beiden eine goldene Schatulle, jedoch ohne Deckel. Den Rat der Tochter in den Wind schlagend, bringt der Bauer sie zum König. Wie von ihr vorhergesagt, bezichtigt dieser ihn, den Deckel gestohlen zu haben und sperrt ihn ein. Drei Rätsel muss die kluge und schöne Bauerntochter lösen, um ihren Vater zu befreien. Sie besteht die Probe nicht nur mit Bravour, sondern gewinnt auch die Liebe des jungen Königs. Als Königin lässt sie es sich nicht nehmen, ein Wort mitzureden, wenn es um Recht oder Unrecht gegenüber seinen Untertanen geht.
Bald schon fühlt sich der König in seiner Eitelkeit gekränkt und weist seine volksverbundene Gemahlin aus dem Schloss. Mitnehmen darf sie nur, was ihr das Liebste ist. Und so kommt es, dass der König am nächsten Morgen in einer ärmlichen Bauernstube erwacht. Gern gibt er sich geschlagen und kehrt mit ihr zurück in die königlichen Gemächer. Die arme, aber kluge Bauerntochter schafft es, die Liebe des Königs zu gewinnen.
Beide heiraten, geraten aber schnell in Streit, weil die junge Königin die Entscheidungen ihres Mannes kritisiert. Als sie wegen ihrer Einsprüche verstoßen wird, schafft sie es, durch ihre Klugheit den König für sich zurückzugewinnen. Vorlage: Rainer Simon nach der literarischen Vorlage „Die kluge Bauerntochter“ der Gebrüder Grimm Bauerntochter: Cox Habemma König: Eberhard Esche Vater: Sigurd Schulz Vogt: Hannes Fischer Kilian: Peter Dommisch Knut: Alfredo Lugo Veit: Jürgen Holtz (Text: MDR)
Ein Bauer und dessen Tochter erhalten vom König ein Stück Land, das sie bestellen dürfen. Bei der Arbeit finden sie auf dem Stück Land eine kleine Schatulle voller Gold, allerdings ist der Deckel nirgendwo zu finden. Der Bauer will die Schatulle unbedingt dem König geben, da der König so gut zu ihm war und ihm das Land geschenkt hat. Seine Tochter allerdings warnt ihn, dies zu tun, doch der Bauer lässt sich nicht beirren. Es kommt, wie es die Tochter vermutet hat: Der König vermutet, dass der Bauer den Deckel gestohlen hat und kerkert ihn ein. Die Tochter bittet um Gnade und der König lässt sich erweichen. Er gibt der Tochter ein Rätsel auf und wenn sie dieses löst, ist nicht nur ihr Vater frei, nein, dann würde er sie auch noch heiraten. Die kluge Bauerstochter löst prompt das Rätsel und sie wird die glückliche Königin. Ihren Mann, den König liebt sie sehr, doch leider hat er manchmal eine sehr eigene Art, Recht und Unrecht zu trennen. Immer wieder macht sie ihm klar, dass er seine Untertanen ungerecht behandelt, bis der König eines Tages entnervt des Schlosses verweist. Durch ihre überlegene Klugheit gelingt es der Bauerntochter allerdings für ein glückliches Happy-End zu sorgen. Info: Dieser Film basiert auf dem Märchen „Die kluge Bauerntochter“ der Brüder Jacob Ludwig Carl Grimm und Wilhelm Carl Grimm und kommt aus den legendären Defa-Studios, die sich unter anderem einen guten Namen gemacht haben mit ihren tollen Kinderfilmen. Die Hauptrolle spielte die Holländerin Cox Habbema, die bis Anfang der 90er Jahre in ihrem Heimatland ein großer Star war. In der DDR wurde dieser Film von der Regierung argwöhnisch beäugt, denn man wusste in dem Arbeiter- und Bauernstaat nicht so richtig zu deuten, wie alles gemeint war. Immerhin ein König, der nach Gutdünken über Recht und Unrecht entscheidet und einige kritische Dinge mehr. Schlussendlich hat „Wie heiratet man einen König“ doch noch sein Prädikat bekommen und konnte mit etwas Verspätung in die Kinos kommen. Herausgekommen ist ein weiterer wirklich zauberhafter Märchenfilm in gewohnt liebevoller Bearbeitung. Allzu aufwändig ist alles natürlich nicht geworden, aber dafür war man mit dem Herzen dabei, was man dem Film in jeder Minute anmerkt. (Text: MDR)
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