Wenn ich nicht mehr lebe

In Sabine Schreibers Leben ist alles zum Besten bestellt. Sie führt mit ihrem Mann Michael eine glückliche Ehe und hat zwei Kinder, Tina und Oliver. Eines Tages jedoch ändert eine Routineuntersuchung beim Arzt alles. Es stellt sich heraus, dass Sabine Krebs im Endstadium hat. Während ihre Umwelt versucht, sie zu schonen und befremdet und unsicher auf ihre tödliche Erkrankung reagiert, steht Sabine mit entwaffnender Offenheit dazu. Nicht nur ihren Freundinnen ist es peinlich, in ihrer Gegenwart über tödliche Krankheiten zu reden, auch ihr Mann Michael kann mit ihrer Erkrankung nicht umgehen. Ständig weicht er aus, wenn Sabine mit ihm darüber sprechen will, wie die Familie nach ihrem Tod weiterleben soll.

So fasst sie einen Entschluss, den nur eine liebende Mutter fassen kann: Ganz allmählich beginnt sie, die Kinder und auch Michael auf ein Leben ohne sie vorzubereiten. Sie wünscht sich eine neue Mutter für ihre Kinder und eine neue Frau für Michael, damit ihre Familie weiterbestehen kann. Sabine fasst Vertrauen zu Eva Fischer, Olivers Kindergärtnerin. Eva hat einen Sohn in Olivers Alter und lebt getrennt von ihrem Mann. Beide Frauen empfinden sofort große Sympathie füreinander. Sabine stimmt zu, als Eva die ganze Familie zu einem Urlaub auf dem Ponyhof ihrer Eltern einlädt.

Sie verbringen unbeschwerte Tage. Doch die Idylle ist nicht von langer Dauer. Sabine bekommt eines Nachts Blutungen und muss sofort ins Krankenhaus, Michael bringt die Kinder zu Eva. Die Ärzte teilen Sabine mit, dass sie jeden Moment mit ihrem Tod rechnen muss. Obwohl ihr die Ärzte abraten, beschließt sie, ihre letzten Tage zu Hause zu verbringen. An den Tagen, an denen sie aufstehen kann, machen alle einen Ausflug in den Park: Sabine, die Kinder, Michael – und Eva. Sabine sieht allen zu, wie sie durch den Park toben. Ganz entspannt und glücklich sieht sie eine neue Familie … (Text: SuperRTL)