Das Stück spielt zunächst während der Reichspogromnacht am 9. November 1938 in einer deutschen Kleinstadt. Thema ist das Versagen der „Honoratioren“ der Kleinstadt bei der möglichen Rettung eines von der HJ verfolgten Judenmädchens und die innere Größe eines Kaplans. Der Geistliche beruft sich auf das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, versucht das Mädchen zu retten und bezahlt seinen Einsatz mit dem Tod. Die Versager überleben und feiern 20 Jahre später die Weihe eines Jugendheimes, das den Namen des Kaplans tragen soll. Aber haben sich diese Menschen geändert? (Text: ZDFtheaterkanal)
Schauspiel von Werner Helmes Uraufführung der Bühnen der Landeshauptstadt Kiel, 1966 (Text: ZDFtheaterkanal)