Watermark

Die starken Eingriffe, die die Landwirtschaft, die Industrie und die Besiedelungsvorhaben des Menschen in den planetarischen Wasserkreislauf vorgenommen haben, sind auf der ganzen Welt nicht von der Hand zu weisen: Monströse Staudämme, umweltvergiftende Industrieanlagen und die immer weiter wachsende Agrarwirtschaft verändern, schädigen und verschwenden, oftmals unwiederbringlich, die endliche Ressource Wasser. Der kanadische Dokumentarfilm „Watermark“ ist eine faszinierende Reise um den Globus, die dazu einlädt, das Element Wasser und sein Verhältnis zum Menschen mit völlig neuen Augen zu betrachten.

Atemberaubende, bisweilen apokalyptisch anmutende Aufnahmen zeigen weltweit die Schönheit und die Anziehungskraft des Wassers sowie die Zerstörung der Natur, die der Mensch bei seiner Ausbreitung allzu kurzsichtig in Kauf nimmt. In spektakulären Luftaufnahmen zeigt „Watermark“ neben grönländischen Eissteppen und unberührten Flussläufen deshalb auch texanische Monokulturbetriebe inmitten der Wüste, bengalische Chemiewerke und andere umstrittene Großprojekte, wie die chinesische Xiluodu-Talsperre, die oftmals fatale Auswirkungen auf die Umwelt haben. (Text: GEO Television)