Was am Ende zählt

D 2007 (99 Min.)
  • Drama
  • Jugendfilm
  • LGBTIQ

Carla ist mit großen Plänen von zu Hause abgehauen, sie will nach Lyon, um dort Mode zu studieren. Schon am Bahnhof wird ihr alles gestohlen, sie strandet völlig mittellos und muss sich an Rico halten, der sie aufliest, auf dessen Baustelle sie Geld verdienen kann, um weiter zu ziehen. Auf der gleichen Baustelle, einem Boot, das zur Kneipe werden soll, lebt Lucie mit ihrem Bruder Michael. Hier ist ihre Welt, ihr Zuhause, hier will sie bleiben. Wie von Schicksalsfäden werden Lucie und Carla mit ihren gegensätzlichen Lebensentwürfen zusammengeführt.

Carla sieht bei Lucie, wie es ist, einen Platz im Leben zu haben, für Lucie öffnet sich mit Carla eine neue, größere Welt. Als Carla kurz vor ihrer Weiterreise feststellt, dass sie schwanger ist, scheint ihr Traum endgültig geplatzt, denn für eine Abtreibung ist es schon zu spät. Zu einem Arzt kann Carla nicht, da sie über ihren Vater versichert ist. Lucie, die sich sehnlichst wünscht, dass Carla bleibt, schlägt ihr einen Pakt vor: ’Du bekommst das Kind unter meinem (Text: One)

„Was am Ende zählt“ ist eine einfühlsame, mitreißende Geschichte über Träume, Freundschaft, Loyalität und Verantwortung. Die Regisseurin Julia von Heinz, geboren 1976, betrieb zwischen 2000 und 2005 ein Studium an der Technischen Fachhochschule Berlin. Ab 2005 betrieb die Diplomandin künstlerische Mitarbeit im Studienfach Fiktionale Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg. Nach den Kurzfilmen „Dienstag“ (2001), „Vietcome-Vietgo“ (2001), „Doris“ (2002) und „Lucie & Vera“ (2003) ist „Was am Ende zählt“ ihr erster Spielfilm. Der Dokumentarfilm „Standesgemäß“ folgte im Jahr 2008. Julia von Heinz gewann 2008 den Spezialpreis der Jury des Torino International Gay & Lesbian Film Festivals. 2009 erhielt der Film den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Bester Kinder- und Jugendfilm. 2011 führte sie Regie bei dem Spielfilm „Hanni & Nanni 2“. Im gleichen Jahr zeichnete sie sich als Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin für „LOVEisReal“ aus. Die 1986 geborene Paula Kalenberg bewies ihr Schauspieltalent zum ersten Mal in Ben Verbongs Film „Hanna „ Wo bist du?“ (2001). Nach „Am Ende die Wahrheit“ (2002, Regie: Michael Rowitz) sah man sie bis 2003 in drei Tatortfolgen. Ihre erste Hauptrolle übernahm sie 2005 als Luise Miller neben August Diehl in „Kabale und Liebe“ von Leander Haussmann. In Gregor Schnitzlers „Die Wolke“ (2006) spielte sie ihre zweite Hauptrolle und bekam für ihre Leistung als Hannah den New Faces Award als beste deutsche Nachwuchsschauspielerin 2006. Es folgten unter anderem: „Bloch – Die blaue Stunde“ (2007), „Vom Atmen unter Wasser“ (2007), „Im Winter ein Jahr“ (2008), „Hildegard von Bingen“ (2008). 2008 war sie zusammen mit Daniel Brühl in Marco Kreuzpaintners „Krabat“ zu sehen. Für ihre schauspielerische Leistung wurde sie 2009 mit der Lilli Palmer & Curd Jürgens Gedächtniskamera der Hörzu als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet Nach ihren ersten Auftritt hatte die 1984 in Berlin geborene Marie Luise Schramm 1995 in der Fernsehserie „Unser Charly“ spielte sie 2000 in „Der Sommer mit Boiler“ von Anna Justice. In „Nur das Blaue vom Himmel“ (Regie: Claudia Prietzel) sah man sie im selben Jahr in ihrer ersten Hauptrolle und 2001 an der Seite von Julia Jentsch in Sven Taddickens „Mein Bruder der Vampir“. Hierfür bekam sie 2002 den Max Ophüls Preis als beste Jungschauspielerin. Für ihre Hauptrolle in Kathrin Feistls „Bin ich sexy?“ wurde sie 2004 mit den New Faces Award und den Preis als beste weibliche Hauptdarstellerin des Münchener Filmfests ausgezeichnet. 2006 sah man Marie Luise Schramm in „Komm näher“ (Regie: Vanessa Jopp) und 2007 in Kai Wessels „Die Flucht“. 2008 bekam sie den Best Actress Award beim Brooklyn International Filmfestival. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere23.10.2009arteDeutscher Kinostart01.05.2008Internationaler Kinostart16.02.2007

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