Waldwinter
- D 1956 (97 Min.)
- Heimatfilm

Nach der Flucht aus ihrer Heimat findet eine schlesische Dorfgemeinschaft 1945 auf dem Anwesen eines mit ihnen geflohenen Barons im Bayerischen Wald Unterkunft. In die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg verlegte gefühlige Neuverfilmung des Romans von Paul Keller. Schlesien im Januar 1945: Gemeinsam mit großen Teilen seiner Dorfgemeinschaft flieht der schlesische Baron Malte nach Westen. Im Bayerischen Wald, wo er mit Schloss Falkenstein ein zweites Anwesen besitzt, lassen sich die Flüchtlinge nieder. Zehn Jahre später sind die Schlesier in der neuen Heimat mit dem Existenzaufbau beschäftigt. Der Baron versucht, eine alte Glashütte auszubauen. Enkel Martin, der inzwischen als Geschäftsmann in Frankreich lebt, soll ihm dabei helfen.
Doch der an Erfolg und Gewinn orientierte Martin will Malte dazu überreden, das Schloss zu verkaufen und sich zur Ruhe zu setzen. Maltes Pflegetochter Marianne, in die Martin sich verliebt, bewirkt jedoch einen Sinneswandel. So hilft er den tatkräftigen Schlesiern und kann am Schluss den betrügerischen Verwalter überführen, der auf Maltes Kosten in die eigene Tasche wirtschaftet. Intrigen, Gefühle, Nostalgie und jede Menge romantische Landschaft bietet der deutsche Spielfilmklassiker „Waldwinter“, der 1956 nach Motiven des gleichnamigen Romans von Paul Keller entstand. Regisseur Wolfgang Liebeneiner hat die Aufbruchsstimmung der Nachkriegsjahre authentisch in das Heimatfilm-Genre übertragen. (Text: 3sat)
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