Virus – Schiff ohne Wiederkehr
- USA / GB / D / J / F 1999 (Virus, 87 Min.)
- Science-Fiction
- Thriller

In den Weiten des Südpazifiks taucht vor dem leckgeschlagenen Bergungsschlepper „Sea Star“ ein Geisterschiff auf. Die Crew beschließt, an Bord des unbekannten Schiffs zu gehen und nach dem Rechten zu sehen. Wie sich herausstellt, handelt es sich um ein russisches Forschungsschiff, das mit einer hochmodernen Radaranlage und ausgefeilter Bordelektronik ausgerüstet ist. Umso seltsamer erscheint es Captain Everton und seinen Leuten, dass niemand mehr an Bord ist. Noch ahnen die Seeleute nicht, dass sich an Bord des russischen Schiffs ein unbekannter Organismus eingenistet hat – eine Lebensform aus purer Energie, die Zeit und Raum durchquert hat, um zur Erde zu gelangen.
Sie ist mächtig, sie ist intelligent, und ihr ist jedes Mittel recht, um ihre neue Heimat zu erobern. Binnen kürzester Zeit entstehen aus den Metallteilen des Schiffes wie von Geisterhand roboterartige Kreaturen und wahre Killermaschinen, die Jagd auf die Crew der „Sea Star“ machen. Während die Menschen an Bord nach und nach den Attacken der Roboter zum Opfer fallen, erschafft die fremde Lebensform aus elektronischen Bauteilen und Schiffsteilen ihr Meisterstück: Ein drei Meter großes Ungeheuer, das nur ein Ziel kennt – das „Virus“ namens Mensch vom Angesicht des Planeten zu tilgen … (Text: RTL Zwei)
Der spannende Techno-Thriller mit Starbesetzung – mit an Bord sind u.a. Jamie Lee Curtis, Donald Sutherland und William Baldwin – basiert auf der gleichnamigen Comicserie von Chuck Pfarrer und Howard Cobb. Regie führte John Bruno, der für seine Tricktechnik-Arbeit an Filmen wie „Cliffhanger“ und „True Lies“ mehrfach für den Oscar nominiert wurde. 1990 erhielt er die begehrte Trophäe für die Special Effects zu James Camerons Unterwasser-Spektakel „The Abyss“. Jamie Lee Curtis spielt die hartgesottene Bergungsspezialistin Kit Foster. Mit Rollen in John-Carpenter-Klassikern wie „Halloween“ und „The Fog – Nebel des Grauens“ etablierte sich die Tochter von Tony Curtis und Janet Leigh als „Scream Queen“. Aber Jamie Lee Curtis war viel zu ambitioniert und talentiert, für immer auf dieses Genre abonniert zu bleiben. So war es denn auch eine Komödie, die ihr den ganz großen Durchbruch bescherte. Mit „Ein Fisch namens Wanda“ spielte Jamie Lee Curtis sich in die erste Riege der Hollywoodstars und konnte seitdem in sämtlichen Sparten brillieren: u.a. in Kathryn Bigelows Thriller „Blue Steel“, in der bittersüßen Romanze „My Girl – Meine erste Liebe“, der Action-Parodie „True Lies“, die ihr den zweiten Golden Globe einbrachte, in Komödien wie „Wilde Kreaturen“ und „Hausarrest“ aber auch erneut in Schockern wie „Halloween: H 20“ oder „Virus“. 2009 sah man die reife Schönheit, die sich vehement gegen Schönheitsoperationen ausspricht, in der tierischen Komödie „Beverly Hills Chihuahua“. Als seelisch instabiler Kapitän Everton liefert Donald Sutherland eine gewohnt souveräne Leistung ab. Mit 14 Jahren jobbte der am 17. Juli 1934 im kanadischen St. John geborene Sutherland als DJ bei einem heimischen Radiosender. Später begann er ein Ingenieursstudium, konnte jedoch seine Liebe zum Schauspiel nicht lange unterdrücken. Anfang der 60er Jahre ging er schließlich nach London, um von der Academy Of Music and Dramatic Arts mit der Begründung abgelehnt zu werden, er wäre zu groß und sein Gesicht zu markant (!). Erste Sporen verdiente er sich an englischen Theatern und als Darsteller in italienischen Horrorfilmen. Der große Durchbruch kam mit Robert Altmans kultiger Kriegssatire „M.A.S.H.“. Es folgten erfolgreiche Projekte mit Regie-Größen wie Bertolucci, Pakula, Roeg, Chabrol und Stone. (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
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