Vierzig Wagen westwärts
- USA 1965 (The Hallelujah Trail, 149 Min.)
- Western
- Komödie

Ein Albtraum kündigt sich an für die Minenarbeiter in Denver im Jahr 1867. Es ist Herbst, und ein schneereicher Winter droht die Bergwerkstadt über Monate zu isolieren. Das Schlimmste dabei: schon jetzt ist kaum mehr eine Flasche Alkohol aufzutreiben. Sofort wird eine große Whiskeybestellung aufgegeben. Die Firma von Frank Wallingham soll vierzig, mit Whiskey vollgeladene Wagen nach Denver schicken. Aber der Weg dahin ist gefährlich, denn auch die Indianer lieben das begehrte Feuerwasser. Wallingham bittet deshalb Colonel Thaddeus Gearhart (Burt Lancaster) in Fort Russell, eine Kavallerieeinheit als Begleitschutz abzustellen.
Allerdings planen die alkoholfeindlichen Frauenrechtlerinnen dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Eine Gruppe aufgebrachter Feministinnen, angeführt von der energischen Cora Massingale (Lee Remick), will mit allen Mitteln verhindern, dass die Whiskeyladung ankommt. Inzwischen nähern sich die ungeduldigen Bergarbeiter dem Konvoi, und auch die Indianer sind bereits auf dem Weg. Colonel Gaerhart versucht zwischen den Fronten zu schlichten. Dann beginnt eine wilde Schießerei. Mit viel Witz unterwandert der Western „Vierzig Wagen westwärts“ von Routinier John Sturges („Die glorreichen Sieben“) so manches Genreklischee und parodiert gekonnt die im Kino gängigen Darstellungen der Pionierzeit und des Wilden Westens.
Durch die erstklassige Besetzung kommen nicht nur Western-Fans auf ihre Kosten. Schauspiel-Legende Burt Lancaster spielt den müden, um Frieden bemühten Kriegsveteran Colonel Thaddeus Gaerhart. Seine härteste Kontrahentin, die Frauenrechtlerin Cora Massingdale, wird von Lee Remick dargestellt. In Nebenrollen Donald Pleasance (Orakel Jones), Brian Keith und Martin Landau. (Text: ServusTV)
„YEE-HAW! Aufsitzen Männer“ – Ab 04. Februar 2018 heißt es Pferde satteln! TELE 5 startet seinen Western-Monat und zeigt an vier Sonntagen bis einschließlich 25. Februar TELE 5 zeigt die besten Western im Double Feature, darunter „Django“, „Die glorreichen Sieben“ oder „True Grit – Der Marshal“. Während der Dreharbeiten zu „Vierzig Wagen westwärts“ in New Mexico war das Team mit den heftigsten Regenfällen seit 50 Jahren konfrontiert: Alle Zelte samt Set und Requisiten wurden einfach weggeschwemmt. Es geschah auch ein schlimmes Unglück: Stuntman Bill Williams schaffte den Sprung aus einem Planwagen vor einem Sturz von einer Felsklippe nicht und starb. Starinfo Burt Lancaster: Man nannte ihn „Mister Muskeln und Zähne“. Burt Lancaster war ein Kraftpaket, ein Temperamentsbolzen – und ein sehr sensibler Schauspieler. Sein großes Vorbild war Gary Cooper, dessen Lässigkeit er in „Vera Cruz“ (1954) bewunderte – und seitdem nachahmte. Als „Elmer Gantry“ bekam er einen Oscar, weitere dreimal war er nominiert. In den 50er Jahren erschien der 1913 geborene Lancaster auf einer Oscar-Party mit String Tanga und eingeöltem Körper – verkleidet als Statuette. Burt Lancaster war engagierter Demokrat, Atheist und setzte sich in den 80ern für die AIDS-Hilfe ein. „Wenn irgendjemand ein riskantes und sehr aktives Sexleben hatte, dann war ich das.“ Er starb 1994 an einem Herzinfarkt. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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