Vier Fäuste und ein heißer Ofen

Ein neues Abenteuer führt die „Vier Fäuste“ Lenny und Coby auf die Spur eines vertrottelten Colonels, dem sie ein Motorrad stehlen, in dessen Beiwagen sich ein Maschinengewehr befindet. Nicht auf den heißen Ofen, sondern auf eben dieses Gewehr haben es auch ein anderer Gangster sowie die Armee abgesehen – und deshalb beginnt nun eine rasante Verfolgungsjagd voller Action, bei der die schlagkräftigen Freunde des Öfteren ihre Fäuste sprechen lassen … (Text: Kabel 1)

Der aus Salerno stammende Regisseur Ferdinando Baldi inszenierte diese rasante Komödie 1975 und besetzte die Hauptrollen mit dem Italiener Michael Coby und dem Amerikaner Paul Smith hervorragend. Witzige Dialoge und die flotte Inszenierung sorgen überdies dafür, dass aus „Vier Fäuste und ein heißer Ofen“ eine gelungener und kurzweiliger Unterhaltungsfilm geworden ist.
Der 1943 geborene Michael Coby, eigentlich Antonio Cantafori, stand bis in die jüngste Zeit hinein noch häufig vor der Fernsehkamera – erst in den letzten Jahren scheint er sich aus dem Geschäft zurückgezogen zu haben. Seinen bislang letzten TV-Auftritt hatte er 1999 in der amerikanisch-kanadischen Koproduktion „Bonanno: A Godfather’s Story“ von Regisseur Michel Poulette.
Auch Paul Smith, Jahrgang 1939, beendete seine erfolgreiche Film- und Fernsehkarriere in den 90er Jahren. Der letzte Streifen, in dem er mitwirkte, stammt aus dem Jahr 1994: „Maverick“, die großartige Westernkomödie mit Mel Gibson und Jodie Foster, die damals für klingelnde Kinokassen sorgte. (Text: Kabel 1)