Verschwörung im Berlin-Express

S 2003 (Skenbart – en film om tåg, 100 Min.)
  • Komödie
  • Thriller
  • Weihnachten

Gunnar ist ein gutmütiger, allerdings auch extrem tollpatschiger Literaturkritiker und kündigt seinen Job, um im zerstörten Berlin beim Aufbau zu helfen. In seiner Güte bedankt er sich für die Treue und Chance bei einer Stockholmer Zeitschrift. Mit dem letzten Tipp, Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren abzulehnen, verabschiedet er sich und macht sich mit seinem Buch Tractatus Logico-Philosophicus von Ludwig Wittgenstein und der Erkenntnis, dass nichts so ist, wie es scheine, mit dem Zug auf nach Berlin. Er hat dort vor, etwas Handfesteres zu lernen und sich dem Maurerhandwerk anzuschließen. Henry ist ein jüdischer Arzt, der zum Katholizismus konvertiert ist und nun seine Geliebte Marie heiraten will. Dazu steht ihm seine bisherige Frau Karin im Wege. Doch der Plan ist schnell gefasst, dass seine Geliebte dessen Frau mit Hilfe überdosierter Antidepressiva im Non-Stopp-Zug nach Berlin umzubringen gedenkt. Die Geliebte ist nur schwer zu überzeugen, den Plan des verheirateten Henry umzusetzen. So ist Henry, eher durch ein Missgeschick, gezwungen, sie beim Mord zu unterstützen, indem er schwarzfährt. Während der Zugfahrt ist Gunnar unermüdlich dabei, all seinen Mitmenschen um sich herum zu helfen und schafft es lediglich, den Zorn seiner Mitreisenden durch seine unzähligen Missgeschicke auf sich zu ziehen. So schafft er es, dass der Soldat durch seine Missgeschicke mehrere Brüche, Verbrennungen, Blindheit erleidet und zum Schluss seine Beine verliert, während er den Zorn des Schaffners auf sich zieht und eine gläubige Nonne vom Glauben abbringt. Derweil hat Marie ihre Zweifel und kann nur durch Druck von Henry dazu gebracht werden, sich als vermeintliches Opfer für einen Hinterhalt hinzugeben, damit Henry sie von hinten mit einer hochdosierten Spritze umbringen kann. Doch Karin war eingeweiht, und beide Frauen überwältigen Henry, um ihn anschließend aus dem fahrenden Zug zu werfen. Zurück bleibt ein abgetrennter Finger und die Mordwaffe, die selbstverständlich von dem tollpatschigen Gunnar gefunden wird. Als er diese aufhebt, wird er vom Schaffner sowie weiteren Fahrgästen dabei ertappt und unglücklicherweise des Mordes beschuldigt. Währenddessen haben sich Karin und Marie ineinander verliebt. In Berlin angekommen, wird Gunnar abgeführt. Im Jahr 1961, 16 Jahre nach dem Vorfall im Zug, ist Gunnar Strafgefangener in Berlin und hilft beim Bau der Berliner Mauer als Maurer.

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Deutscher Kinostart17.02.2005Internationaler Kinostart25.12.2003

Originalsprache: Schwedisch

DVD & Blu-ray

Cast & Crew

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