Verflucht, verdammt und Halleluja
- I / F / F 1972 (E poi lo chiamarono il magnifico, 120 Min.)
- Western
- Parodie

Terence Hill in der vergnüglichen Western-Parodie: Viscount Joseph More, soll sich auf Wunsch seines verstorbenen Vaters im Wilden Westen zu einem „richtigen Mann“ machen lassen. Dem Jüngling steht der Sinn jedoch mehr nach romantischer Lyrik und anderen Attributen feiner Lebensart als nach Saloon-Raufereien. Erst als ihm der üble Revolverheld Clay Morton bei seiner geliebten Candida in die Quere kommt, zeigt sich Jo lernwillig und verpasst dem großspurigen Halunken eine gründliche Lektion. Viscount Joseph „Jo“ More kommt um 1880 von der amerikanischen Ostküste in den rauen Westen.
Dort ist sein Vater, ein verkrachter englischer Aristokrat, gerade in den Armen eines Freudenmädchens verschieden. Seine alten (Sauf-)Kumpane Bull, Holy Joe und Monkey hat er mit seinem letzten Wunsch beauftragt, „Kindskopf“ Jo zu einem „richtigen Mann“ umzumodeln. Jo fügt sich dem Letzten Willen seines Vaters, ist aber von den Lehren des Trios ganz und gar nicht erbaut. Er schwärmt für die Gedichte Walt Whitmans und Lord Byrons, fährt lieber Fahrrad, als auf ein Pferd zu steigen, und wenn er einmal boxt, dann nur wie ein Gentleman.
Erst als er fürchterliche Prügel von dem Revolvermann Clay Morton bezieht, der es auf die hübsche Ranchertochter Candida abgesehen hat, obwohl diese viel lieber mit Jo in die Blaubeeren geht, beginnt auch er, sich mit dem Revolver vertraut zu machen. Regisseur E. B. Clucher (alias Enzo Barboni) schrieb und inszenierte diese originelle Westernkomödie mit Terence Hill, der hier (auch ohne Partner Bud Spencer) in einer seiner amüsantesten Rollen glänzt. Publikum und Kritik reagierten entzückt. Der auch als Enzo Barboni bekannte Italiener E. B. Clucher, 1922 in Rom geboren und dort 2002 gestorben, war der Spezialist für Terence-Hill-Filme und die spezielle komödiantische Form des Westerns oder Actionfilms, die Hill, mit oder ohne Bud Spencer, bevorzugte.
Sieben weitere Male inszenierte E. B. Clucher seinen Star Terence Hill, so in „Vier Fäuste für ein Halleluja“, in „Zwei außer Rand und Band“ und zuletzt 1987 in „Renegade“. Terrence Hill ist ab Freitag, den 31.05.2019 ab 21 Uhr in der dritten Staffel von „Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel“ zu sehen. (Text: BR Fernsehen)
Gedreht im Plitvicer Nationalpark (ehemals Jugoslawien), wo bereits die ‚Winnetou‘-Filme entstanden. Starinfo Terence Hill: Der Italiener mit den strahlend blauen Augen, heißt eigentlich Mario Girotti. Seine Mutter war Deutsche und die Familie wuchs in der Nähe von Dresden auf. Mario Girotti, 1939 in Venedig geboren, wurde bei einem Schwimmwettkampf für den Film entdeckt. Seinen Künstlernamen suchte er sich aus einer Liste von 20 Vorschlägen aus, er hatte dafür 24 Stunden Zeit. Terence Hill gefiel ihm am besten, unter anderem weil der Name die gleichen Initialen wie der seiner Mutter, Hildegard Thieme, hat. Ein gemütvoller Mann also, aber auch einer, der es gerne handfest mag: So sieht Hill sich in seinen eigenen Filmen am liebsten die Prügelszenen an. Viel zu oft musste der kernige Held am Set Bohnen essen. Dafür durfte Hill in „Winnetou II“ Ribanna, heiraten. Im wirklichen Leben ist er seit über 40 Jahren glücklich verheiratet mit einer bayerischstämmigen Amerikanerin namens Lori Zwicklbauer. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Italienisch
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