Verdammt in alle Ewigkeit
- USA 1953 (From Here To Eternity, 118 Min.)
- Kriegsfilm
- Drama

Sommer 1941. Ein paar Monate vor dem japanischen Angriff auf Pearl Harbour lässt sich Robert E. Lee Prewitt (Montgomery Clift), ehemals Korporal des Musikkorps, als einfacher Soldat in eine Infanteriekompanie auf Hawaii versetzen. Hier wird er auf Veranlassung von Captain Holmes (Philip Ober) schikaniert, da er sich weigert, in der Boxstaffel mitzumachen. Weil er bei einem Boxkampf einen Gegner blind geschlagen hat, will Prewitt vom Boxen nichts mehr wissen. Sergeant Milton Warden (Burt Lancaster) imponiert Prewitts Einstellung, doch er mischt sich nicht ein.
Stattdessen begibt er sich selbst auf gefährliches Gelände: Er lässt sich auf ein Verhältnis mit Holmes’ Frau Karen (Deborah Kerr) ein. Die Spannungen um Robert Prewitt eskalieren, als sein bester Freund Angelo Maggio (Frank Sinatra) wegen Aufsässigkeit ins Straflager geschickt und dort von Sergeant „Fatso“ Judson (Ernest Borgnine) zu Tode geprügelt wird. In einem Messerkampf ersticht Prewitt den sadistischen Judson, desertiert und findet Unterschlupf bei seiner Freundin Lorene (Donna Reed).
Als die Japaner am 7. Dezember 1941 Pearl Harbour angreifen, versucht Prewitt, zu seiner Truppe zurückzukehren. Fred Zinnemanns Verfilmung des Romans von James Jones, ungewöhnlich kritisch in der Zeichnung des Kasernenlebens, wurde ein Welterfolg. Im achtfach mit dem Oscar ausgezeichneten Hollywood-Klassiker „Verdammt in alle Ewigkeit“ spielt der 1994 verstorbene Burt Lancaster den Sergeant Milton Warden, der sich in eine Beziehung mit der Gattin seines brutalen Vorgesetzten einlässt.
Die für damalige Verhältnisse freizügigen Liebesszenen zwischen Lancaster und Deborah Kerr waren eine Sensation. Montgomery Clift glänzt als der aufmüpfige Robert E. Lee Prewitt, der sich gegen den Kadavergehorsam auflehnt. Mit der Rolle von Prewitts Freund Maggio, der auf tragische Weise ums Leben kommt, erlebte Frank Sinatra seinen schauspielerischen Durchbruch. Ebenfalls aufzufallen wusste der 2012 verstorbene Ernest Borgnine, der in „Verdammt in alle Ewigkeit“ als sadistischer Sergeant Judson zu sehen ist. (Text: SRF)
„Verdammt in alle Ewigkeit“ wurde im Jahr 1954 mit acht Oscars ausgezeichnet, unter anderem in den Kategorien Bester Film, Beste Regie und Beste Schwarz-Weiß-Kamera. Darüber hinaus erhielt das Drama im selben Jahr zwei Golden Globes und Regisseur Fred Zinnemann einen Spezialpreis beim Filmfestival in Cannes. Der in Österreich-Ungarn geborene Zinnemann (1907–1997) wurde insgesamt drei Mal mit dem Oscar ausgezeichnet und weitere fünf Mal nominiert. Er gilt als einer der besten Regisseure des 20. Jahrhunderts. Der 1915 in New Jersey geborene weltbekannte Sänger Frank Sinatra erhielt für seine Rolle als Angelo Maggio in „Verdammt in alle Ewigkeit“ ebenfalls einen Oscar als bester Nebendarsteller. (Text: arte)
Originalsprache: Englisch
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