Upside Down
- CDN / F 2012 (107 Min.)
- Science-Fiction
- Drama

Zwei Zwillingplaneten stehen so dicht bei einander, dass sich die sogenannte Doppelschwerkraft einstellt. In diesem einzigartigen Sonnensystem ist es möglich, nach oben zu fallen und nach unten aufzusteigen. Jeder Mensch und jedes Objekt wird von seinem Herkunftsplaneten angezogen – und nicht vom anderen.
Der Kontakt zwischen den beiden Planeten ist streng untersagt. Nur dem Konzern Transworld ist es gestattet, Arbeiter von beiden Planeten einzustellen. In ihren Teenagerjahren kommen sich Adam und Eden auf einer Bergspitze näher. Zwischen den beiden springt der Funke, es ist Liebe auf den ersten Blick. Doch während Adam vom verarmten Planeten stammt, gehört Eden zum hoch entwickelten Industrieplaneten.
Lange Zeit treffen sich die beiden jungen Verliebten auf dem Berggipfel. Sie finden Wege, trotz der unterschiedlichen Gravitation beieinander zu sein. Doch sie können – weg vom Berggipfel – kein gemeinsames Leben führen. Ihre Liebe ist verboten. Getrennt durch die Staatsgewalt beider Planeten verlieren sich die beiden für lange Zeit aus den Augen. Erst als Adam eine Stelle bei Transworld antritt, treffen sie wieder aufeinander. Fest entschlossen, ihre Liebe wahr werden zu lassen, versuchen sie die Welten zu revolutionieren.
Die Prämisse der zwei aneinander angrenzenden Planeten ist nicht nur eine Ausrede für die spektakulären Bilder, die Regisseur Juan Solanas auf dem Fernsehschirm zaubert. Er will nicht nur verblüffen, sondern auch zum Nachdenken anregen. Die zwei Planeten stehen sinnbildlich für die ungleiche Verteilung von Reichtum und Armut im globalen Wirtschaftssystem. Der Wohlstandsunterschied zwischen den Industriestaaten und den Drittweltländern ist grösser als je zuvor.
Wie auch in «Upside Down» patrouillieren an den Staats- und Armutsgrenzen schwer bewaffnete Grenzwächter. Der einzige Weg aus Drittweltländern heraus in die Industrieländer führt – im Film metaphorisch durch den «Transworld»-Konzern dargestellt – durch die globalen Konzerne. Menschlichkeit und Nächstenliebe spielen dabei keine Rolle. Die moderne Klassengesellschaft entsteht nicht mehr durch das Geburtsrecht der Adligen über den Bauern, sondern durch die geografische Herkunft.
SRF zwei zeigt die visuell spektakuläre Gesellschaftskritik exklusiv in Zweikanalton deutsch/englisch. (Text: SRF)
Drehbuchautor und Regisseur Juan Diego Solanas wurde durch ein Bild, das er in einem Traum sah, zu diesem Film inspiriert. Auch wenn Regisseur und Bühnenbildner möglichst viele reale Drehorte nutzen wollten, waren doch einige Aufnahmen mit der Green-Sreen-Technik und so mancher Trick nötig, um die gewünschten Bilder zu realisieren. Für bestimmte Szenen wie die Parallelwelt der beiden Planeten baute Bühnenbildner Alex McDowell zwei Sets nebeneinander, in denen simultan nebeneinander gespielt werden musste. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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