Die rechtsextreme Partei Mi Hazank (Unsere Heimat) feiert den Revisionisten Miklos Horthy mit einem Aufmarsch. Ihre Redner wollen die verlorenen Gebiete auch heute noch zurückholen und vertreten diese Ansicht ganz offen.
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Budapest, August 2020. Ministerpräsident Viktor Orbán weiht das umstrittene Denkmal der nationalen Einheit ein: Symbol der Zusammengehörigkeit aller Ungarn – auch derer im heutigen Rumänien, der Ukraine und anderen Gebieten, die bis zum Ende des Ersten Weltkriegs zu Ungarn gehörten. Durch den Friedensvertrag von Trianon verlor Ungarn vor rund 100 Jahren zwei Drittel seiner Gebiete. Jeder dritte Ungar lebte plötzlich im Ausland. Seit Jahren umwirbt Orbán Auslandsungarn mit Doppelpass und Wahlrecht. Die Nachbarländer sind alarmiert. Das führt zu Spannungen und Konflikten in Europa. (Text: arte)