Und dennoch lieben wir

D 2011 (89 Min.)
  • Drama
  • Liebesfilm
Anne (Claudia Michelsen, r.), Peter (Mark Waschke) und Carolin (Melika Foroutan) sind auf schicksalhafte Weise miteinander verbunden. – Bild: SWR/​Degeto/​Bernd Schuller
Anne (Claudia Michelsen, r.), Peter (Mark Waschke) und Carolin (Melika Foroutan) sind auf schicksalhafte Weise miteinander verbunden.

Kurz vor ihrem 40. Geburtstag wird die erfolgreiche Chirurgin Anne May von Selbstzweifeln geplagt: Eigentlich müsste sie zufrieden sein, ist sie doch seit Langem mit ihrer Jugendliebe Peter verheiratet und hat sich mit ihm ein funktionierendes Familienleben aufgebaut. Trotzdem ist Anne tief unglücklich. Als sich ihr Mann auf einer Geschäftsreise befindet, lernt sie Carolin Winter kennen, die Mutter eines Schulfreundes ihres Sohnes. Schnell freunden sich die beiden Frauen an, Anne lässt sich vom lebenslustigen Elan der gebürtigen Chilenin mitreißen.

Was sie allerdings nicht ahnt: Carolin hatte vor Jahren eine Affäre mit Peter. Durch Zufall kommt Anne hinter das Geheimnis – eine Entdeckung, die sie nicht verkraften kann. Neben alle dem führt eine unheilbare Erkrankung schließlich alle Beteiligten in eine existenzielle Krise. Intensives Gefühlsdrama über Menschen, die im Angesicht des Todes um ihre Liebe kämpfen. Mit Claudia Michelsen, Mark Waschke und Melika Foroutan hervorragend besetzt. Auf den ersten Blick führen sie eine Bilderbuch-Ehe: Die Chirurgin Anne May (Claudia Michelsen) und der Schadensanalytiker Peter Kramer (Mark Waschke) sind erfolgreich im Beruf, haben mit dem kleinen Tommie (Justus Schlingensiepen) und dem Teenager Tessa (Lisa Vicari) zwei wohlgeratene Kinder, auch ihr Designerhaus in einem Münchner Vorort kann sich sehen lassen.

Doch hinter der perfekten Fassade tun sich Risse auf: Das Feuer ihrer einstigen Jugendliebe hat im Ehealltag merklich gelitten, Peter stürzt sich in seine beruflichen Verpflichtungen und Anne wird kurz vor ihrem 40. Geburtstag von einer zehrenden Unzufriedenheit aufgerieben: Job, Kinder, schönes Haus, Gefühlsroutine – soll das alles gewesen sein? Als sich Peter auf einer längeren Dienstreise in Schweden befindet, lernt Anne Carolin Winter (Melika Foroutan) kennen, die Mutter von David (Quirin Oettl), einem Schulfreund Tommies.

Die aus Chile stammende Carolin ist so ganz anders als sie: spontan, lebenslustig, ungebunden. Anne lässt sich mitreißen von der Leidenschaft ihrer neuen Bekanntschaft, bald verbindet die beiden Frauen ein tiefes Vertrauensverhältnis; Carolin gelingt es sogar, die widerwillige Anne zu überreden, ihren Geburtstag zu feiern.

Peter, der überraschend aus Schweden nach Hause kommt, findet – anders als erwartet – keineswegs eine deprimierte und gereizte Anne vor, sondern eine strahlende, entspannte Frau. Seine Freude über Annes gute Laune endet schlagartig, als sie ihm Carolin vorstellt: Peter kennt diese attraktive Frau nur zu gut, hatte er doch vor vielen Jahren ein Verhältnis mit ihr, das Carolin damals beendete, um sein Familienleben nicht zu gefährden. Nun aber steht seine ehemalige Geliebte, die er nie vergessen konnte, leibhaftig vor ihm.

Auch Carolin weiß nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll. Hilflos und verwirrt wendet sie sich von Anne ab und verbietet auch David jeden weiteren Umgang mit Tommie. Anne ist über Carolins abweisendes Verhalten ratlos. Doch dann entdeckt sie die Wahrheit. Für sie ändert sich alles – die Liebe zu Peter, das Glück ihrer Ehe und nicht zuletzt die Freundschaft zu Carolin. Anne will weder mit Carolin noch mit Peter je wieder etwas zu tun haben. Dann erkrankt Carolin schwer. Mit großer emotionaler Intensität erzählt Regisseur Matthias Tiefenbacher in seinem bewegenden Beziehungsdrama von Menschen, die auf schicksalhafte Weise miteinander verbunden sind.

Die großen partnerschaftlichen Themen wie Liebe und Vertrauen, Verrat und Vergebung, eheliche Verantwortung und persönliche Freiheit werden vor dem Hintergrund einer tödlichen Erkrankung zu einer existenziellen Geschichte verdichtet. Mit Claudia Michelsen, Mark Waschke und Melika Foroutan fand sich eine ausdrucksstarke Besetzung, die virtuos zu berühren und zu überzeugen weiß. Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung drei Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar. (Text: ARD)

Deutsche TV-Premiere23.11.2012Das ErsteDeutscher Kinostart23.11.2012Internationaler Kinostart2011

Sendetermine

So 10.09.2023
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